neutrinofinder schrieb am 21.09.2022 21:45:
Egal wo man hinschaut ... ALLE sind Kriegsgeil
Es sind nicht nur alle kriegsgeil, sondern auch verblendet. Die Opfer an Menschen, die Eskalation die möglich ist und immer näher rückt, all das wird hinunter gewaschen mit sinnloser Propaganda und weiteren Forderungen nach militärischen Lösungen.
Man muß sich nur in diesem Forum umschauen. Jedes Menschenleben zählt, nicht das der einen oder anderen Seite.
Es werden fröhlich alle eingestimmt auf einen weiteren Weltkrieg. Diplomatie ist keine Option mehr, Mitgefühl auch nicht. Es ist traurig und beschämend diesen Teil der Geschichte am eigenen Leib miterleben zu dürfen. Ich frage mich sehr oft, ob wir diesen Krieg nicht verdienen. Einige wenige brauchen Ihn, andere werden durch Indoktrination und weichgespülten Parolen darauf eingestimmt. Fragwürdig auch die Freude über Verluste auf nur einer Seite. Man hat das Gefühl, alle sind völlig durchgedreht. Jedes Leben zählt!
Zuletzt die Hoffnung, daß diese neue Art der psychologischen Kriegsführung, die schon zu Coronazeiten ausgetestet wurde ( das Aufstacheln und Spalten, das Entfremden anders denkender Menschen, die Entmenschlichung von Andersdenkenden ), zu einem Gros nicht so fruchtet, wie diese dargestellt wird, läßt noch auf ein besseres Miteinander hoffen. Ich bin vor allen Dingen von der Wissenschaft enttäuscht. Diese sollte sich als neutrales Konstrukt medial inszenieren und von der Sinnlosigkeit dessen, von der Gefährlichkeit dessen, was gerade passiert, andere überzeugen.
Falls man sich jahrelang gefragt hat, wie es zu Weltkriegen kommen konnte, und vor allen Dingen warum ( wirtschaftliche Interessen einiger weniger, die sich jetzt noch schlimmer in der Hand noch weniger, mächtigerer sammeln ), ist dies ein guter Zeitpunkt um zu verstehen, wie einfach doch die Menschen maipulierbar, formbar und gegen ihre eigenen Interessen aufzuwiegeln sind.
Das System an sich wird nicht infrage gestellt, nur die vermeintlichen moralischen Absichten des klar definierten Gegners. Die eigentlichen Gegner des Friedens und der Stabilität, vermögen sich recht gut hinter moralischen Floskeln und Parolen zu verstecken. Das passiert wenn die 4. Gewalt keinen Gegenpol zur Meinung der herschenden Eliten bildet - wie auch, diese sind in deren Besitz.
Wir erleben die Entwicklung vom Kapitalismus zum Faschismus, sind selber ein Teil dieser faschistioden Strukturen geworden. Werden wir daraus lernen? Die Geschichte zeigt, daß wir wieder da angekommen, wo wir schon einmal gewesen sind. Die Profiteure haben aktuell nur noch mehr Einfluss auf die Meinung der Gesellschaft als früher.
Es sind sehr, sehr traurige und unmenschliche Zeiten, in denen wir leben. Jeden Tag wird für Profit über Leichen gegangen, nichts davon thematisiert und wenn dann nur in eine Richtung, die, die dem Profit nicht entgegensteht. Armut und Elend wird für den Reichtum und den Machterhalt einiger weniger in Kauf genommen, und während wir darüber in Foren diskutieren, rückt der nächste black friday schon wieder näher.
Wenn die Menscheit etwas ist, dann eine einzige Verschwendung von wertvollen, philosophischen Ressourcen, von Erfahrung und Erinnerung an andere Zeiten, von Ideen, die wirtschaftlich nicht ins Konzept passen, weil damit Macht verloren gehen könnte.
Es ist eine einzige Dystopie.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2022 22:58).