hoppeligerHase schrieb am 22.09.22 07:24:
Petra Meier schrieb am 21.09.2022 23:42:
zum Frieden.
Warum willst du keinen Frieden?
Es ist doch klar: Putin setzt auf das Recht des Stärkeren. Er hat gehofft so viel stärker als die Ukraine zu sein, dass er sie in 3 Tagen überrennen kann, bevor der Westen anfangen kann zu reagieren. Da hat er sich geirrt.
Nun hat er einen Kampf der Stärkeren und diese Teilmobilmachung wird im Krieg nicht viel ändern - die Armee ist schon stark dezimiert und was nun nach kommt, ist schlicht Kanonenfutter - aber zeigt klar, dass der Krieg für Russland nicht zu gewinnen ist.
Je mehr Leute das verstehen in Russland, desto schneller wird Putin abgesäbelt und es ist der Weg frei für Frieden und Verhandlungen. Mit Putin gibt es erst Verhandlungen, wenn die Ukraine den StatusQuo von 2014 zurück hat.
Staaten setzen immer auf das Recht des Stärkeren.
Mag sein, dass Russland diesen Krieg verliert. Die Welt wird aber nicht friedlicher, wenn Russland besiegt ist. Und erst recht nicht, wenn Russland zerfällt. Schon jetzt kursieren haufenweise NATO Waffen auf dem Schwarzmarkt, an die Ukraine geliefert und gleich zu Geld gemacht.
Wie das wohl aussieht, wenn Russland in lauter Teilstaaten zerfällt, die z.T. über Atomwaffen, aber wenig Ökonomie verfügen. Zumal so Edelmenschen wie Frau Baerbock ja Russland gleich ganz ruinieren möchten, und schon den nächsten Gegner ins Visier nehmen.
Und weil vielleicht Waffen auf den Schwarzmarkt kommen könnten, wäre es deiner Meinung nach besser, Russland einfach die Ukraine zu überlassen?
Niemand will Russland ruinieren. Man hat Putin im Bundestag sprechen lassen, weil man dachte, man bekommt einen neuen Freund. Wahrscheinlich bist du zu jung um dich daran zu erinnern.
Niemand hat Putin in den Angriffskrieg gezwungen. Er hält sich für einen großen Eroberer und hat versagt. Alle anderen Länder reagieren nur vorsichtig. Falls Russland auseinander fällt, was ich nicht für wahrscheinlich halte, ist das auch Putin anzurechnen. Ich vermute, dass der russische Geheimdienst, der das Land seit hundert Jahren in den Händen hält, sich einfach einen neuen Präsidenten suchen wird.