Ansicht umschalten
Avatar von teutolith
  • teutolith

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2014

Der gleiche Quatsch

"Moral kennt kein "Aber", keine Relativierung oder Kontextualisierung. Ist etwa eine Person wie Wladimir Putin als Kriegstreiber der moralischen Ächtung ausgesetzt, sind Relativierungen ("Aber man muss doch mit ihm reden") irrelevant."

Derselbe Quatsch wie im ersten Teil. Wie bitteschön relativiert denn die Aussage, daß man mit Putin reden müsse, die moralische Ächtung dieses "Mannes" als Kriegstreiber und Massen-, wenn nicht potentieller Völkermörder? Wenn man mit ihm reden muß, ist sein Handeln moralisch weniger verwerflich? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.

Oder es ergibt einen - wenn "mit ihm reden" eigentlich etwas ganz anderes meint: Laßt uns Kompromisse auf Kosten seiner Opfer machen. Und damit wir uns dabei ethisch-moralisch nicht zu übel vorkommen, erklären wir jeden, der das ablehnt, zum kriegsgeilen Hypermoralisten, der nur unnötig den Krieg verlängert. Und schon sind eigentlich wir "die Guten". Irgendwie ironisch.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.11.2023 09:46).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten