wenn das hierzulande verbreitete und vorherrschende Narrativ von der Schuldlosigkeit des Westens an der Entwicklung der Lage bis zur Entfesselung des Krieges (die natürlich letztlich durch Russland erfolgte) zum einen und an der fortwährenden Eskalation, wie sie sich nach dem 23.Februar entwickelte zum anderen, massiv und substanziell in Frage gestellt wird.
Es ist RICHTIG, wenn die pragmatisch an deutschen Interessen orientierten Analysen von Leuten wie Ex-General Kujat, den einfältig eifernden Einlassungen z.B. der deutschen "Chef-Diplomatin" Baerbock ("Wir werden Russland ruinieren .." o.ä. Blödsinn) entgegengehalten werden.
Den mit Leidensmiene vorgetragenen Emotionalisierungsversuchen in den Medien, die meiner Meinung nach von Anfang an das Ziel hatten, die deutsche Bevölkerung "kriegsbereit" zu machen, MUSS etwas entgegengesetzt werden, wenn nicht demnächst wieder deutsche gegen russische Soldaten eingesetzt werden sollen, was ich für das mittelfristige transatlantische Ziel der ganzen "Übung" halte.
Leider sind die Slomkas, Illners, Kählers, Lanz' und wie sie alle heißen, im Vorteil, weil sie ungehindert - mal mehr, mal weniger subtil - unidirektional agitieren dürfen. Die Dinge bewegen sich beängstigend schnell weit weg von wünschenswerten Friedensmühungen. Pistorius' Einlassung ist da ein weiterer Mosaikstein.
Um so wichtiger sind Plattformen wie TELEPOLIS, die eine objektive Sicht auf die Dinge - v.a im Hinblick deutsch-europäischer Interessen - zumindest zulassen.
Wir nähern uns, wenn wir den Vorgaben und Forderungen des polit-medialen Komplexes weiter undifferenziert folgen, dem "Point of no return".
Das kann keiner in Deutschland oder Europa wollen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.11.2023 12:08).