Karo. Shi schrieb am 11.11.2023 15:34:
Verstehe deinen Einwurf auf mehreren Ebenen nicht.
Der Artikel enthaelt Fakten.
Da wär ich jetzt nicht so sicher.
Eigentlich kann man schon bei "waren sich die Ukraine und Russland damals einig, dass die geplante Nato-Erweiterung die Ursache des Krieges war" zu lesen aufhören: Das war nie das Problem, das hat Russland immer nur behauptet. Wenn Kiew dem zugestimmt hat, dann nur, weil sie anders zu keinem Friedensvertrag gekommen wären.
Aber auch "Das Scheitern der Friedensverhandlungen im März 2022 und die anschließende Intensivierung des Krieges haben Hunderttausenden von Menschen das Leben gekostet oder sie schwer verletzt." ist falsch: Es sind "nur" zehntausende, die Mehrzahl auf russischer Seite, und das hätten die Russen selbst in der Hand gehabt, das anders zu machen.
Auswaertige Interessen auszuschliessen bietet sich nach Faktenlage nicht an
Interessen sind natürlich immer da gewesen, aber Deutschland wollte die Ukraine nicht in der NATO haben - eben weil man Russland keinen Grund für eine Agression liefern wollte.
Die NATO-Erweiterung ist deshalb gerade im Fall der Ukraine absolut kein Kriegsgrund!
Und ich bin nicht 'ihr' oder gehoere zu 'denen'.
So, wie du hier Partei ergreifst und Selbstverständlichkeiten postulierst, wo es keine gibt oder gar das Gegenteil selbstverständlich ist, bist du eindeutig einer Partei zuzurechnen.