Die Studie von P Kopáček ist doch schon 6 Jahre alt..
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27203187/
Das aktuellste was Ich dazu gefunden habe kommt aus Yale (Homestead of Skull and Bones).
https://www.science.org/doi/10.1126/scitranslmed.abj9827
Das ist auch kein Impfstoff gegen Borreliose sondern ein Mittel was dazu führt das sich die Bisse schnell röten und anschwellen. Also eher ein Mittel was einen allergisch gegen die Bisse macht. Das führt dann wohl dazu, das die Zecken sich nicht mehr so lange fest beißen können und damit wird die Übertragungswahrscheinlichkeit wohl gesenkt..
Animals administered 19ISP developed erythema at the bite site shortly after ticks began to attach, and these ticks fed poorly, marked by early detachment and decreased engorgement weights.
Zumindes bei den getesteten Tieren..
Was mich stark an der Studie zweifeln lässt ist folgender Satz aus dem Complementary MAterial..
Immunized guinea pigs (19ISP n=16, Luc n=13)
were challenged with three I. scapularis nymphs infected with B. burgdorferi and
assessed for redness. Ticks were removed from the animals at the time of redness. The
graph represents the percent of ticks remaining attached at a given time point in all
animals of a group.
Das spricht weniger für eine verminderte Übertragung als mehr für eine bessere Erkennung. Die übertragung von Erregern durch Zecken geschieht meißt erst gegen Ende des Saugvorgangs oder wenn man die Zecke ungeignet entfernt..
Ich habe da eher den Verdacht das man in diese Richtung forscht..
https://www.youtube.com/watch?v=pxGlE9knOf0
Zumal es dabei ja auch um Zeckenbisse geht.. Allerdings ist das eine reine Vermutung von mir. Trotzdem würde Ich es lieber mit den altbekannten Mitteln gegen die Plagegeister halten (richtige Kleidung + Abwehrmittel + Umsicht) als mir ein Mittel zu Injezieren welches dazu führt das Ich 10 mal mehr Ausschlag bekomme, die endgültige Wirksamkeit gegen eine Übertragung wurde ja auch noch nicht bestätigt.
Mfg Makrovir
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.11.2021 23:22).