Zitat:
Zu früh für Vergebung
Ganz im Stillen einigt sich die EU auf die Verlängerung der Strafen gegen Russland. Zwar wächst die Bereitschaft zur Deeskalation, aber das Minsker Abkommen wird nicht eingehalten.
Russlands EU-Botschafter findet, dass ihn das alles nichts angeht. Ende Juli laufen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland aus; die Verlängerung um weitere sechs Monate steht an. "Was die Sanktionen betrifft, so diskutieren wir sie nicht mit der Europäischen Union", sagt Wladimir Tschischow. Die EU habe das Problem geschaffen. Wenn sie es gelöst habe, solle sich melden. Das klingt selbstsicher, und Nachrichten aus mehreren EU-Staaten scheinen Tschischow auch Anlass zur Annahme zu geben, die Tage der Sanktionen seien gezählt. In einer nicht verbindlichen Resolution hat der französische Senat die "schritt- und teilweise" Aufhebung der Strafmaßnahmen gefordert. Ähnliche Überlegungen haben in Deutschland sowohl Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel als auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier (beide SPD) ins Spiel gebracht. Und auch der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft verlangte einen "Einstieg in den Ausstieg aus den Sanktionen".
Gabriel und Steinmeier wollen auf Moskau zugehen, aber dafür findet sich keine Mehrheit
Der Eindruck aber täuscht. Die Sanktionen werden nicht fallen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/russland-zu-frueh-fuer-vergebung-1.3028540
Spare dir dein "Schwachkopf" geblöke, du machst dich nur lächerlich.