Re: Nö

Wenn sie sich meine Links oben anschauen, dann sehen sie, dass ich den gleichen Case-study bereits gepostet hatte. Dann schauen sie sich den Absatz "Bewertung der Annexion" an. Ich denke damit hat sich die rechtliche Frage geklärt.

Was die Krimbevölkerung heute denkt, macht das geschehene Unrecht nicht wieder gut.
Es muss schon einen rechtlichen Rahmen geben unter welchem bestimmte Vorgänge ablaufen. Sonst könnte man überall mal eine Ausnahme machen.

vielleicht kennen sie sich auch in Russland aus, dann verstehen sie auch wie leicht es ist eine Bevölkerung die sich nach wie vor zu 90% ihrer Informationen aus dem Staatsfernsehn holt und welche ausgesprochen obrigkeitshörig ist zu indoktrinieren. Das beste Beispiel (bis zur Ukrainekrise) war ja nun Jelzins Wiederwahl 98.

Man hat vor dem Referendum übrigens gezielt die ukrainischen Medien ausgeschaltet und durch russische ersetzt. Mir kommt noch heute das Grauen wenn ich an die damalige Berichterstattung denke.

Das es zu einem Krieg oder einem Völkermord gekommen ist ja nicht mal mehr spekulativ sondern einfach schlichter Schwachsinn. Tumulte vielleicht und Opfer auf Grund solcher Tumulte auch. Aber das hat nun bei weitem nichts mit einer systematischen Ermordung oder Unterdrückung zu tun. Ich bin davon überzeugt, das ohne Russlands zutun (u.a. der Krim-Annexion) der Konflikt im Donbass nicht auf eine solche Art eskaliert wäre (das ist aber spekulativ).

Ich meine in dem Artikel zu dem Link, wird auch diese Begründung (präventivmaßnahme) wiederlegt. Das ist aber vielfach auch in anderen Recherschen lesbar.

Putin wollte sich schlicht die Krim sichern und hat das politische Chaos in der Ukraine ausgenutz. Damit hat er sich geopolitisch, finanziell, wirtschaftlich und militärisch (denn der Pachvertrag war mehrfach Gegenstand von Verhandlungen über die Gaspreise zur Ukraine, Krim als Haupthafen der Schwarzmeerflotte, Pachtvertrag, Gasunabhängigkeit der Ukraine, etc) einen Vorteil verschaft. Darum ging es und um nichts anderes.