Entmachten ja, Abschaffen nein

Religion, als Methode zu religiösem Erwachen ist absolut notwendig.
Das ganze Gefasel von "Opium" und "Leute brauchen was zum Festhalten"
ist zwar richtig, bei Menschen, die Stabilität brauchen. Aber das hat
nichts mit Religion zu tun.

Erst bei emotional gefestigten Menschen kann langsam die Suche nach
Gott ( =hier ein Synonym für alle menschlichen Fähigkeiten, für die
noch keine Bezeichung in der Wissenschaft gefunden wurde) erfolgen
(abgesehen von katastrophenartig einretenden Paradigmenwechseln).

Da aber der Anteil an ruhelosen, emotional geladenen Leuten in den
Gesellschaften überwiegt, ist es für die Religionsgemeinschaften
natürlich verlockend gewesen, diese Massen auch mit Versprechungen
etc. erstmal zu ködern. Die Masse machts.

Und die so aufgebaute MACHT der "Religionen", die in diesem Aspekt
gar keine sind, sondern lediglich effektive Hierarchien, sollte man
durch Sekularisation abschaffen. Im Westen funktionierts ja ganz gut.
Mit Abstrichen klar.

In diesem Zusammenhang kann man den "Glauben an Geld" auch als eine
solche effektive Hierarchie ansehen. Nur das Bush & Co. die 72
Jungfrauen nicht im Himmel, sondern schon zu Lebzeiten in
Privatsuiten vernaschen können.