Hans Babendreyer schrieb am 23. Juni 2002 21:47
Deinen Beitrag kann man am besten unter die Rubrik
"Schadensbegrenzung" einordnen.
> Wovon erfahren wir aus diesem Artikel? Da gab es also eine
> Veranstaltung zu einem unbestreitbar äußerst wichtigen Thema, zu dem
> zahlreiche Vorurteile in der Bevölkerung verbreitet sind.
Sind sie. Die Redner hatten die günstige Gelegenheit, diese zu
entkräften. Sie hätten es willkommen heissen sollen, mit diesen
konfrontiert zu werden, um sie mit plausiblen Argumenten aus der Welt
zu schaffen. Statt dessen haben sie sie nur bestätigt, so dass man im
eigentlichen Sinne nich mehr von nur VORurteilen sprechen kann.
> Offenbar,
> um die Veranstaltung zu stören und um das Klischee vom mörderischen
> Muslim zu zementieren, traten Provokateure mit Fragen auf, die die
> Podiumsteilnehmer stark emotional bewegen mussten,
MUSSTEN?
Es ist eigentlich die Aufgabe eines Jounalisten, 'provokante' Fragen
zu stellen, um mal etwas tiefer unter die aufgesetze Fassade zu
bohren.
Aber unsere Jungs aus Nahost sind eben stets sehr 'emotional' statt
rational, von daher unterfallen sie auch dem Voruteil, unzivilisiert
zu sein.
Aber dass sie eine Schwäche beim Diskutieren haben ist doch allgemein
bekannt, da greifft man lieber zum Mittel der Gewalt.
> während die
> erschreckenden und abscheulichen Geschehnisse im Nahen Osten
> hierzulande inoffiziellen Denk- und Kommentierungsverboten
> unterliegen. Einer der Experten auf dem Podium verliert
> erwartungsgemäß die Nerven und äußert private politische Meinungen,
> vergisst dabei, dass er quasi in Feindesland spricht.
Gratulation, wie leicht man diese Leute doch aus der Reserve locken
kann.
> Und er Berichterstatter grinst über das ganze Gesicht. Haben wir sie
> doch da, wo wir sie immer vermutet haben!
In der Tat, ich hätte es nicht anders erwartet, bin aber dann doch
überrascht, immer wieder Recht zu haben, angesichts all jener, die es
nicht wahrhaben wollen.
> Als Leser bleibt einem nur die Frage: Handelt es sich bei diesem
> Artikel um
> (1) ein Resultat von Ressentiment und Gedankenlosigkeit?
> (2) einen mies ausgeführten Desinfomjob für die zuständigen deutschen
> oder ausländischen Dienststellen?
> Her Dobberke, schämen Sie sich - im einen oder anderen Fall.
Ist klar, die armen, emotional tracktierten Redner müssen sich für
gar nichts schämen.
Deinen Beitrag kann man am besten unter die Rubrik
"Schadensbegrenzung" einordnen.
> Wovon erfahren wir aus diesem Artikel? Da gab es also eine
> Veranstaltung zu einem unbestreitbar äußerst wichtigen Thema, zu dem
> zahlreiche Vorurteile in der Bevölkerung verbreitet sind.
Sind sie. Die Redner hatten die günstige Gelegenheit, diese zu
entkräften. Sie hätten es willkommen heissen sollen, mit diesen
konfrontiert zu werden, um sie mit plausiblen Argumenten aus der Welt
zu schaffen. Statt dessen haben sie sie nur bestätigt, so dass man im
eigentlichen Sinne nich mehr von nur VORurteilen sprechen kann.
> Offenbar,
> um die Veranstaltung zu stören und um das Klischee vom mörderischen
> Muslim zu zementieren, traten Provokateure mit Fragen auf, die die
> Podiumsteilnehmer stark emotional bewegen mussten,
MUSSTEN?
Es ist eigentlich die Aufgabe eines Jounalisten, 'provokante' Fragen
zu stellen, um mal etwas tiefer unter die aufgesetze Fassade zu
bohren.
Aber unsere Jungs aus Nahost sind eben stets sehr 'emotional' statt
rational, von daher unterfallen sie auch dem Voruteil, unzivilisiert
zu sein.
Aber dass sie eine Schwäche beim Diskutieren haben ist doch allgemein
bekannt, da greifft man lieber zum Mittel der Gewalt.
> während die
> erschreckenden und abscheulichen Geschehnisse im Nahen Osten
> hierzulande inoffiziellen Denk- und Kommentierungsverboten
> unterliegen. Einer der Experten auf dem Podium verliert
> erwartungsgemäß die Nerven und äußert private politische Meinungen,
> vergisst dabei, dass er quasi in Feindesland spricht.
Gratulation, wie leicht man diese Leute doch aus der Reserve locken
kann.
> Und er Berichterstatter grinst über das ganze Gesicht. Haben wir sie
> doch da, wo wir sie immer vermutet haben!
In der Tat, ich hätte es nicht anders erwartet, bin aber dann doch
überrascht, immer wieder Recht zu haben, angesichts all jener, die es
nicht wahrhaben wollen.
> Als Leser bleibt einem nur die Frage: Handelt es sich bei diesem
> Artikel um
> (1) ein Resultat von Ressentiment und Gedankenlosigkeit?
> (2) einen mies ausgeführten Desinfomjob für die zuständigen deutschen
> oder ausländischen Dienststellen?
> Her Dobberke, schämen Sie sich - im einen oder anderen Fall.
Ist klar, die armen, emotional tracktierten Redner müssen sich für
gar nichts schämen.