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70 Beiträge seit 04.12.2000

Banken sind notwendig

Es gibt ja den Spruch:
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

Ich interpretiere den Spruch so, das man lieber ein "kleines bischen"
in der sicheren Gegenwart als "wesentlich mehr" in der unsicheren
Zukunft haben möchte.

Zinsen müssen insbesondere 3 Kosten decken:
-Temporärer Verzicht auf einen Wertgegenstand
-Risikoprämie für Vertragsbruch
-Vertriebs- und Abwicklungskosten

Wenn es keine Zinsen gäbe, würde kaum noch Geld verliehen werden. Die
Wirtschaft braucht aber Kredite. Prinzipiell sind Banken also
notwendig. Mehr erfährst Du bei jeder Einführung in die
Volkswirtschaftslehre.

Ein anderes Problem ist, das manche einen Kredit aufnehmen, ohne sich
selber Gedanken zu machen, was es bedeutet. Das ist vielleicht bei
hohen Konsumentenkrediten oder Darlehen an Länder der Dritten Welt
der Fall. Aber ich denke, es ist sinnvoll, das der Staat nur wenige
Geschäfte verbietet, wie z.B. den Drogenhandel. Ansonsten kann man
schon vom mündigen Bürger ausgehen.

Ein weiteres Problem ist, das die Banken nicht nicht gerade mit
offenen Karten spielen sondern eher mit versteckten Gebühren. Das
finde ich auch schlecht. Da könnte der Gesetzgeber tatsächlich
eingreifen.

Zu guter letzt aber: Wenn Du meinst, Du könntest es besser machen,
als die Banken, dann werde selber Bänker.

Gruß,

Marcus

Raumgol schrieb am 21. Juni 2002 18:51

> > ist es denn soo modern, wie uns die banken geißeln. schöpfen geld aus
> dem nichts und investieren in entwicklungsländer mit 5% zins. im
> islam sind zinsen verboten. stellt euch vor es gäbe keine zinsen -
> wäre das nicht ein paradies ...

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