Je länger ich lebe, desto mehr Fälle von Alkoholismus stelle ich in meinem Umfeld fest.
Der betroffene Personenkreis zieht sich durch "normal" bis relativ Guterverdiener.
Alkoholismus ist keine Frage der Bildung, im Gegenteil es gibt auch jede Menge "Wohlstands-Alkoholiker".
Im Wohngebiet, wo ich mir ein Haus erworben haben, stellte mein Nachbar die Gegend vor mit da.. Biertrinker.. da: starker Biertrinker.. da, Biertrinker.. da, Starker Biertrinker..
Es sind mit sehr großer Mehrheit Männer.
Schon nur dieses regelmässige Bier-Saufen.. kann gut gehen, aber viele macht es zu Alkis, die das Problem lächelnd herunterspie(ü)len. Aber mit der Zeit hinterlässt es kognitive Spuren... unübersehbar.. und dann fängt die Fassade an zu fallen und das Drama beginnt.
Nach der ersten Entziehung haben die betroffenen Personen eine 5%-ige Chance, dass sie es schaffen, der Rest wird rückfällig.. nach dem 2. Entzug sind es 15%,.
(quelle: Ein Nachbar, Leiter einer Suchtberatung, mit dem ich ab und zu ein Getränk trinke)
Ich habe festgestellt, dass der Versuch, das Problem durch gespräche zu lösen, nahezu immer erfolglos endet. Es muss erst total abwärts gehen und alles chrashen.
Wer das dann ohne Leberzirrhose (und ohne Nervenschaden als Partner) übersteht, hat vielleicht eine 15% -ige Chance.. der Rest wird daran zu Grunde gehen.
Wer jeden Tag 2 Bier trinkt, ist für mich zu 90% ein Alkoholiker.. ich hab das früher anders gesehen.. aber es scheint leider wirklich so zu sein.,
Ähnlich wie Raucher, die Dir lächelnd sagen, Sie könnten immer darauf verzichten.. es gäbe aktuell nur keinen Grund, man solle sich aber keine Sorgen machen.
Alle abhängig.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2023 07:54).