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  • Pollonius

340 Beiträge seit 19.04.2006

Re: Hallo Herr Schleim, kleine Frage:

artlan schrieb am 28.07.2022 13:46:

Es geht dabei primär um Diabetes 2 und die Hemmung der Zuckerfreisetzung aus der Leber durch Alkohol. Dadurch reduziert moderater Alkoholkonsum speziell bei unerkanntem Diabetes 2 das Auftreten chronischer Schäden und die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten und Gefäßkrankheiten.

Hallo artlan,

auch Ihnen vielen Dank für Ihre Antwort.

Der Hintergrund zu meiner Frage ist folgender: Ich habe DM Typ1, also Insulinmangel, ich muß also Insulin spritzen. Ich gehe davon aus, daß sich Alkohol auf einen Typ1 anders auswirkt als auf Typ2, z.B. kann er zu einer massiven Unterzuckerung führen, die evendöll wegen des Rausches oder im Rausch-Schlaf nicht erkannt und behandelt werden kann. Deswegen finde ich beinahe schon fahrlässig, wenn in solchen Papieren nicht der gemeinte Typ angegeben wird. "Bei Diabetes ... nimmt das Risiko erstmal deutlich ab." Als nicht-gemeinter Typ1 könnte ich jetzt denken: "Hey klasse, sorgloser trinken!" Daß dieser wichtige Unterschied in wissenschaftlichen Papieren nicht gemacht wird, halte ich ich - wie schon gesagt - für fahrlässig. Und damit meine ich nicht Herrn Schleim mit seinem Text, da er ja lediglich zitiert.

Gruß: Pollonius

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