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  • Subcomandante Bolle

26 Beiträge seit 23.06.2020

Studien zur Prävalenz und Sterblichkeit

Dieser Studie

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.30.20117531v1

stelle ich diese Studie von John Ioannidis

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.13.20101253v2

gegenüber. Und Ioannidis ist nicht irgendwer, sondern "ein derartiges wissenschaftliches Schwergewicht, dass alle deutschen Virologen zusammengenommen dagegen ein Leichtgewicht sind." (Professor Dr. Beda M. Stadler)

Stadler weist auch darauf hin, dass die Immunantwort gegen SARS-CoV-2 viel stärker ist, als man dachte. (Beda M. Stadler: Warum alle falsch lagen.)

Der Hinweis auf Fefes Blog ist aber interessant:

"[D]ort [findet sich] ein Link zu einer eindrucksvollen grafischen Visualisierung der Entwicklung der Zahl der weltweiten Todesfälle an Covid-19 im Vergleich zu verschiedenen anderen Todesursachen von Jahresbeginn bis Anfang Juni 2020. Während in diesem Zeitraum weltweit etwa 400.000 Menschen Covid-19 zum Opfer gefallen sind, wird die Zahl der Toten an Influenza auf etwa 90.000 geschätzt."

Wie viele Influenza-Tote haben wir denn sonst so weltweit im Jahr? Und wie hoch war die Zahl der Influenza-Tote in Zeiten, als eine schwere Influenza unterwegs war? Schließlich geht man schätzungsweise weltweit von 250.000 bis 500.000 Todesfällen durch Influenza aus, nach neueren Modellrechnungen des United States Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und die Weltgesundheitsorganisation WHO sogar von 290.000 bis 650.000 Menschen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/87049/Influenza-Mortalitaet-weltweit-hoeher-als-bislang-angenommen

Das ist doch schon auffällig. Verdrängt SARS-CoV-2 die Influenza? Und wie viele Tote an Atemwegserkrankungen haben wir derzeit insgesamt, und wie viele waren es in den Jahren davor? (Meines Wissens sterben jedes Jahr ca. 2,6 Millionen Menschen an Atemwegserkrankungen.)

Übrigens, wenn in einigen Regionen die (wie auch immer gemessene) Sterblichkeit besonders hoch ist, beweist dass dann die Gefährlichkeit des Virus, oder eher regionale Besonderheiten und/oder besonderes regionales Versagen / schwere regionale Behandlungsfehler?

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