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  • Leon Kowalski

mehr als 1000 Beiträge seit 20.06.2020

Wenn ich in einem Artikel folgendes lese:

Mit Sars-CoV-2 trifft ein neuartiges Virus auf eine nicht immune Bevölkerung, während bei der Grippe eine weitverbreitete (Teil)-Immunität besteht. Zudem haben wir gegen die saisonale Influenza einen Impfstoff, der bei einem großen Teil der damit präventiv Behandelten eine (teilweise) schützende Wirkung entfaltet. Diese die Schwere der Erkrankung abschwächenden Faktoren gibt es bei Covid-19 nicht.

und der Autor damit aus dem Standard-Floskelhandbuch der Panikmaschinisten vorträgt, dann muss ich mich fragen, was für Motive er verfolgt.

Als Fachmann dürfte ihm doch nicht entgangen sein, dass es zum Thema Hintergrundimmunität selbst von Prof. Drosten, Thiel etc. bereits andere Erkenntnisse gibt. Zu Zeit konzentrieren sich die Untersuchungen eher darauf, wieviel Prozent der Bevölkerung eine solche aufweisen. Auch dass der Ausbreitungsverlauf bereits vor den staatlichen Maßnahmen erheblich gebremst, wenn nicht sogar bereits rückläufig war, deutet darauf hin, dass es diese geben muss.

Zum Thema Wirksamkeit der saisonalen Grippeimpfung reicht ein Blick in die Daten des RKI, insbesondere für die Jahre 2017 und 2018, um zu wissen, dass der Grippeimpfschutz eher ein Glücksspiel ist und nicht für diese Argumentation taugt.

Dadurch wird die komplette Betrachtung wertlos und unseriös.

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