hubid schrieb am 14. September 2006 12:07
> Reety schrieb am 14. September 2006 11:59
>
> > Du bist es, der sich darüber beklagt, dass die
> > israelischen Juden für die zahllosen Verbrechen, die sie deiner
> > Ansicht nach begehen, nie zur Rechenschaft gezogen werden.
>
> Im Gegensatz zu Dir bin ich aber nicht der Meinung, dass ich mich als
> Richter und Henker aufspielen sollte. Unrecht lässt sich nicht mit
> Unrecht bekämpfen.
Natürlich lässt es sich so bekämpfen, manchmal geht es gar nicht
anders. Richtig ist, dass das nicht der Weg ist, den man präferieren
sollte.
> > Erst mal mag es ja unterschiedliche Ansichten geben, was von dem, was
> > Israelis tun, als Verbrechen zu werten ist.
>
> Ja, zweifellos. Welche Verbrechen es im Detail sind, darüber könnte
> man vor Gericht jahrelang verhandeln. Immerhin anerkennst Du ja, dass
> es nur um die Details geht, nicht um die Frage an und für sich, ob
> Israel Verbrechen begeht.
Was denkst du denn? Israelis sind Menschen wie du und ich, wirklich.
Sie essen, schlafen, kacken und begehen Verbrechen. Ihre arabischen
Nachbarn sind auch nicht anders. Nur macht denen niemand ihre bloße
Existenz zum Vorwurf.
> > Zum anderen kommt es mir
> > so vor, als ob das Begehen von Verbrechen auch anderen Gruppen in der
> > Region, ja sogar weltweit, nicht völlig unbekannt ist.
>
> Und? Was ziehst Du für Konsequenzen daraus?
Keine, ich wollte nur darauf hinweisen.
> Weil A ein Verbrechen begeht darf B auch, oder wie?
Nein, nicht so simplifiziert. "Gleiches Recht für alle, jederzeit"
ist aber auch nicht tragfähig. Und vollends fragwürdig wird der
Anspruch auf streng rechtstaatliches Handeln gegenüber jedermann, zu
jeder Zeit, an jedem Ort, wenn dieses bis ins letzte Detail von der
einen Seite, Israel, USA, gefordert wird, aber gleichzeitig mit einem
Schulterzucken die völlige Mißachtung dieser Prinzipien durch die
andere Seite, Hamas, Hizbollah, irakische "Freiheitskämpfer" etc.
hingenommen wird.
> Reety schrieb am 14. September 2006 11:59
>
> > Du bist es, der sich darüber beklagt, dass die
> > israelischen Juden für die zahllosen Verbrechen, die sie deiner
> > Ansicht nach begehen, nie zur Rechenschaft gezogen werden.
>
> Im Gegensatz zu Dir bin ich aber nicht der Meinung, dass ich mich als
> Richter und Henker aufspielen sollte. Unrecht lässt sich nicht mit
> Unrecht bekämpfen.
Natürlich lässt es sich so bekämpfen, manchmal geht es gar nicht
anders. Richtig ist, dass das nicht der Weg ist, den man präferieren
sollte.
> > Erst mal mag es ja unterschiedliche Ansichten geben, was von dem, was
> > Israelis tun, als Verbrechen zu werten ist.
>
> Ja, zweifellos. Welche Verbrechen es im Detail sind, darüber könnte
> man vor Gericht jahrelang verhandeln. Immerhin anerkennst Du ja, dass
> es nur um die Details geht, nicht um die Frage an und für sich, ob
> Israel Verbrechen begeht.
Was denkst du denn? Israelis sind Menschen wie du und ich, wirklich.
Sie essen, schlafen, kacken und begehen Verbrechen. Ihre arabischen
Nachbarn sind auch nicht anders. Nur macht denen niemand ihre bloße
Existenz zum Vorwurf.
> > Zum anderen kommt es mir
> > so vor, als ob das Begehen von Verbrechen auch anderen Gruppen in der
> > Region, ja sogar weltweit, nicht völlig unbekannt ist.
>
> Und? Was ziehst Du für Konsequenzen daraus?
Keine, ich wollte nur darauf hinweisen.
> Weil A ein Verbrechen begeht darf B auch, oder wie?
Nein, nicht so simplifiziert. "Gleiches Recht für alle, jederzeit"
ist aber auch nicht tragfähig. Und vollends fragwürdig wird der
Anspruch auf streng rechtstaatliches Handeln gegenüber jedermann, zu
jeder Zeit, an jedem Ort, wenn dieses bis ins letzte Detail von der
einen Seite, Israel, USA, gefordert wird, aber gleichzeitig mit einem
Schulterzucken die völlige Mißachtung dieser Prinzipien durch die
andere Seite, Hamas, Hizbollah, irakische "Freiheitskämpfer" etc.
hingenommen wird.