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  • DrM

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

Re: Soll hier ein "Präventivschlag" legitimiert werden?

Wunderlicher Fex schrieb am 16.10.2022 12:09:

Das mediale Dauerfeuer dient doch nur dazu, dass in der westlichen Bevölkerung ein atomaren Angriff als "Präventivschlag" verkauft werden kann.

Zumindest die russischen Propagandisten verbreiten die These des atomaren Erstschlages durch "den Westen".

Dass in den USA seit Jahrzehnten an Plänen gearbeitet wird, gegen Russland einen Atomschlag zu führen ist seit Jahren kein Geheimnis mehr.

Und in Russland gibt es keine diesbezüglichen Pläne? Es wäre blauäugig, das anzunehmen...

Beide Seiten stellen aber immer wieder fest, daß es nicht ohne ihre eigene Zerstörung ausgehen würde und lassen es deswegen sein.

Auch wenn man davon in unserer Presse niemals etwas liest.

Ich bin mir sicher, daß ich von den Planungen der USA aus der "West-Presse" weiß, kann aber die Quelle nicht konkret nennen, ist Jahre her...

Die Falken des Pentagons glauben allen Ernstes, dass sie das kontrollieren können. Die glauben das wirklich!

Nein, glauben sie nicht, sonst hätten sie das schon lange gemacht.

Auch wenn ich sonst wenig Sympathie für Macron hege, aber seine Aussage nicht atomar zu reagieren fand ich bemerkenswert, richtig und wichtig!

Soweit ich weiß, hat auch der restliche Westen nur mit einem massiven konventionellen Gegenschlag geantwortet, sollte Russland taktische Atomwaffen auf dem Schlachtfeld einsetzen.
Was Russland nicht tun wird, weil es keinen nennenswerten Vorteil bringt.

Denn jeder mit etwas Realismus weiß, Russland wird keinen atomaren Erstschlag führen. Sehr wohl aber antworten, wenn sie in dieser Form angegriffen werden.

Dann ist die Drohung Putins "alle vorhandenen Mittel einzusetzen" eine leere Drohung?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.10.2022 12:24).

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