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  • BoumBoum

207 Beiträge seit 25.11.2021

US-Atombombe(n) auf D und (das historische/politische) Europa/Deutschland

Zitat:

"Mit dem Zünden der Hiroshima- und Nagasaki-Bomben hat die Menschheit bereits 1945 ihre atomare Unschuld verloren."

Ergänzend/retrospektiv (mal abgesehen von "Menschheit" vs. "USA") - u.a. mit der Frage (an den Autor), wie sehen und sahen die (atomaren) Pläne hinsichtlich der USA "für" Deutschland (/Europa) aus?

De Gaulle war sich beispielsweise sicher, dass die USA niemals zögern würden, auch Frankreich atomar anzugreifen (z.B. bei einem konventionellen Angriffs Russlands auf die Westgrenzen Europas) - daraus und aus der Bombardierung/Zerstörung französischer Städte, wie Saint Malo, durch US/UK folgt die (atomare) Unabhängigkeitspolitik De Gaulles/Frankreichs.
Vgl. dazu auch die Politik der Unabhängigkeit Willy Brandts und auch die Regierung Kohl mit Genscher war sich dem (atomare Vernichtung Deutschlands durch US) sicher (es gibt dazu einige längere Spiegel-Artikel, wie z.B. »Kohl ruiniert sein Ansehen« welche auf diese Disharmonie eingehen) - ein "us-atomarer Schutzgürtel" für die europäische Bevölkerung (z.B. bei einem konventionellen Angriffs Russlands auf die Westgrenzen Europas) ist durch die USA schlicht nicht vorgesehen; das ist historischer Fakt.

Die atomare Strategie der USA (/UK) "für" Europa sah/und sieht einzig vor, das Europa geografisch nicht (konventionell oder politisch) "in die Hände" der Sowjetunion/und heute der RF fallen "darf" (Unbewohnbarkeit Europas=Unnutzbarkeit durch RF):

Erstes Ziel für einen Atombombenabwurf der USA - Mannheim und Region:

General Leslie Groves, militärischer Leiter des Projekts, hat gerade einen Anruf von US-Präsident Roosevelt erhalten. Die Ansage ist eindeutig. Das Land, welches der nukleare Erstschlag treffen soll, steht fest: Groves soll die nötigen Vorkehrungen treffen, um die Atombombe über Deutschland abzuwerfen. Nur über den genauen Zielort ist man sich im US-Verteidigungsministerium noch uneins. Vor- und Nachteile werden abgewogen.

Die einen plädieren für das Industriezentrum Mannheim/Ludwigshafen, um die deutsche Wirtschaft entscheidend zu schwächen. Andere Kreise schlagen aufgrund der symbolischen Wirkung die Hauptstadt Berlin vor. Das Schreckensszenario lässt sich leicht ausmalen: Hunderttausende Menschen wären auf der Stelle tot, weite Teile Deutschlands wären radioaktiv verseucht und über Jahrzehnte hinweg womöglich unbewohnbar gewesen.

Japan statt Deutschland

Zum selben Zeitpunkt auf der anderen Seite des Atlantik ahnt in Deutschland jedoch niemand, in welcher akuten Gefahr das Land schwebt. Und bis heute ist nur wenigen bewusst, wie knapp Deutschland der apokalyptischen Katastrophe entging. Denn dass letztlich keiner der Pläne in die Tat umgesetzt wird, hat nur zwei Gründe: Zum einen dauerte die Entwicklung der US-Atombombe länger als geplant, zum anderen hatte Nazi-Deutschland bereits kapituliert, als im Juli 1945 der erste Atombombentest gelingt. Nur Glück und Timing verhinderten somit ein deutsches Hiroshima. Hätte Deutschland drei Monate später kapituliert, wären die Atombomben wohl hier niedergegangen.

Im Juli 1945 verschiebt sich der Fokus schließlich auf Japan als US-Staatsfeind Nummer 1. Hiroshima und Nagasaki werden als neue Zielorte ausgewählt. Statt Mannheim oder Berlin gehen die Namen dieser Städte in die Geschichtsbücher ein – am 6. und am 9. August 1945 werden dort zwei Atombomben abgeworfen.

Quelle: Welt der Wunder

Vgl., u.a.:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Aufrechterhaltung-eines-starken-Keils-zwischen-Deutschland-und-Russland/George-Friedman-US-UK-Ideologien-und-der-geplante-Atombombenabwurf-auf-D/posting-41718173/show/

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https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Chomsky-Es-gibt-das-Risiko-dass-der-Westen-bis-nach-Russland-vordringen-koennte/Chomsky-zu-US-die-Moeglichkeit-eines-finalen-Atomkriegs-noch-weiter-zu-erhoehen/posting-41696851/show/

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.10.2022 15:53).

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