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  • goedel

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2004

Keine Sorge, die kapitalfinanzierte Partei Volt wird dem Kapital nicht weh tun

Keine Sorge, Volt wird dem Kapital nicht weh tun. Zu den Spendern von Volt gehören die Stiftung eines Multimilliardärs und in Deutschland ein "Venture Capitalist". Die beschäftigtenfreundlichen Forderungen im Programm, die Dich so zu stören scheinen, sind nur Köder, die diese mutmaßliche Astroturfing-Partei auslegen muss, um ein paar Fische -äh Wähler- zu fangen.
Die bezeichnen sich selbst als "Startup" unter den Parteien. Die wohl kaum von Aktivisten noch im letzten Eifel-Dorf massenweise aufgehängten Wahlplakate sind also ein "Investment", um über 0,5 Prozent zu kommen und damit die staatliche Parteienfinanzierung in Deutschland anzapfen zu können.
Ihr sogenannten "Arbeitgeber" (in Wahrheit geben euch die Angestellten gegen Geld ihre Arbeit) solltet nur mal langsam aufhören, das Märchen von der angeblich nicht-finanzierbaren umlagefinanzierten Rente zu erzählen. Da die Renten aus den laufenden Löhnen finanziert werden, bleibt die Rente solange finanzierbar, wie der Kuchen Bruttosozialprodukt wächst oder zumindest nicht schrumpft und der Anteil der Löhne an diesem Kuchen nicht sinkt. Das ist simpelste Mathematik. Nur dadurch dass die Kapitaleinkünfte einen immer größeren Anteil des Kuchens gegenüber den Lohneinkünften ausmachen, wird die Finanzierbarkeit der Rente gefährdet. Dann muss man halt den Anteil der Lohneinkünfte wieder vergrößern oder künftig auch für Kapitaleinkünfte einen Teil in den Rententopf abgeben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.09.2021 15:36).

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