Wenn bereits ca. 20% der Schulkinder davon betroffen sind, ist nicht mehr verständlich warum den stofflichen Drogen soviel mehr Aufmerksamkeit seitens Öffentlichkeit und Gesetzgeber gewidmet wird. Es fehlen Gesetze, Geldmittel und staatliches Engagement für entsprechende Präventions- und Hilfsangebote. Deutschland ist nebenbei bemerkt in Sachen schulpsychologischer Dienst ein Entwicklungsland, das hinter fast allen Industrienationen weit zurückliegt. Bevor alle Welt nach Digitalisierung und Computerisierung der Schulen ruft, sollte dieser Mangelzustand behoben werden, sonst droht weiteren Millionen junger Menschen ein Abrutschen in die Sucht an Handy und Heimcomputer.
