Vilontyn schrieb am 22.07.2023 10:08:
Dieser Artikel laesst an der Glaubwuerdigkeit der Redaktion nicht viel uebrig. Es wird zwar gesagt, dass wenn sich Vorwuerfe als wahr herausstellen wuerden es nichts zu entschuldigen gaebe.
Was bitteschön mehr erwartest du? Stellen sich die Vorwürfe als wahr heraus, dann und genau dann gibt es Täter und Opfer.
Stellen sie sich nicht als wahr heraus, dann gibt es weder das Eine noch das Andere.
Ob und wofür sich dann jemand entschuldigt oder nicht, ist dann eine Sache unter erwachsenen, zur Selbstbestimmung fähigen, Menschen, das geht dann nur die Beteiligten etwas an.
Das wird aber im Text gar nicht reflektiert.
Wo es keine Täter gibt, da gibt es auch keine Opfer, ist das so schwer zu verstehen? Da muss weder etwas reflektiert, noch rekapiutuliert oder analysiert werden, zumindest nicht von Leuten, die das dann nichts angeht.
Der Text ist voller Rechtfertigungen.
Hast du mal ein Beispiel für die steile These?
Ein sich wiederholendes Thema ist hier das Verwischen der Grenze zwischen sexuellen Praktiken und sexueller Noetigung/Vergewaltigung.
Auch da gibt es keine verwischten Grenzen, zumindest nicht in dem Fall (wenn es denn überhaupt einer ist). Es ist ziemlich klar definiert, was nach unseren Gesetzen strafbar ist. Alles, was nicht unter diese Strafbarkeit fällt, ist nicht strafbar, einfacher gesagt, erlaubt.
Das ist einer der Grundsätze eines Rechtsstaats.
Die Redaktion hat die Beitraege ausgewaehlt und sie sich damit - wenigstens zum Teil - zueigen gemacht.
Nein, das hat sie nicht. Ein Zitat eines Kommentars ist genau das, ein Zitat eines Kommentars. Zumal dann, wenn es explizit im Artikel erwähnt wird.
Wir haben einige Kommentare herausgegriffen, die uns interessant erschienen.
Wenn du nicht in der Lage bist, dir ein eigenes Urteil zu bilden, dann solltest du deine Lesegewohnheiten überprüfen.
Sexuelle Noetigung abzulehnen ist keine Pruederie.
Sexuelle Nötigung steht unter Strafe (§177 StGB), sollte eine solche stattfinden, ist das ein Straftatbestand und ein Staatsanwalt ist die einzig dafür zuständige Anlaufstelle.
Zudem vertseckt sich die Redaktion hinter den Gerichten, obwohl deren Schwaechen hinlaenglich bekannt sind.
Sorry, dann bist du hier in diesem Land falsch. Über die Bestrafung von Gesetzesverstößen entscheiden Gerichte, und das ausschließlich.Weder die Bild, Radio Antifa oder die örtliche Flinta-Unterstützergruppe für Reflexionen und veganes Nametanzen.
So sind etwa Sexualdelikte nicht einfach zu beweisen.
Es gibt so vieles, was nicht einfach ist. Das ganze Leben ist nicht einfach,
Aber damit geht die Redaktion auch der grundsaetzlichen Diskussion aus dem Wege. Die Diskussion die gefuehrt wird, ist die Rolle der Medien.
Hmm, ja, genau darum geht es.
Was hinten runter faellt ist die Frage der sexuellen Gewalt und des Sexismus im Allgmeinen. "Habt Euch mal nicht so" ist das Motto.
Es soll vorkommen, dass erwachsene Menschen Entscheidungen treffen, die ihnen im Nachhinein leid tun. In diesem Fall gibt es genau einen Menschen, der dafür verantwortlich zu machen ist. Rate mal, wen?
Die Redaktion sollte sich nicht wundern, wenn ihr Misogynie vorgeworfen wird.
Und das genau warum? Weil sie nicht automatisch einer bestimmten Gruppe von Menschen Recht geben aufgrund ihres Geschlechts? Weil sie darauf bestehen, dass auch Frauen Vorwürfe belegen sollen, genau wie jeder Mensch?
Gleiches Recht für alle (welches ein absolut erstrebenswertes Ziel ist) bedeutet nun mal auch gleiche Pflichten für alle.
Nach einem anfaenglichem Ueberfliegen wollte ich den Artikel eigentlich nicht lesen. Ich habe es dann aber doch gemacht um herauszufinden ob er tatsaechlich so tendenzioes ist wie eingangs vermutet. Leider ist das der Fall.
Dann solltest du in Zukunft nur noch Artikel lesen, die deine Meinung wiedergeben. Problem erkannt, Problem gebannt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.07.2023 23:29).