Befürchtet habe ich das schon lange. Die Aussage war immer, dass über die genauen Lieferungen Stillschweigen bewahrt wird. Nun hat die Ukraine zwischenzeitlich einige Erfolge erzielt, aber wenn in der EU im Hintergrund nicht vernünftig geplant wird, dann war das natürlich nur kurzfristig.
Vor allem lehrreich, wenn auch auf Kosten anderer. Was, wenn bei uns der V-Fall eingetreten wäre? Gar nicht auszudenken ... :-|
Zwischenzeitlich hat sich die Stimmung etwas gedreht, dass 2/3 bis 3/4 zwar für Waffenlieferungen sind aber dass mehr für weniger als für mehr Lieferungen sind.
Hier sind meine Kenntnisse andere. Für die Lieferung von Waffen an die Ukraine ist mittlerweile trotz massiver Erfolgspropaganda nur noch eine Minderheit. Eine Mehrheit von knapp über 70% verlangt Friedensverhandlungen zu fordern, soweit ich mich erinnere.
Dass Scholz in den Medien eine schlechte Darstellung erfährt, dürfte neben all seinen durchaus bestehenden eigenen Defiziten mit Sicherheit aber auch dem Umstand geschuldet sein, dass er nicht so spurt wie die Grünen hinsichtlich transatlantischer Wünsche und Vorstellungen.
Man stelle sich vor, wo Deutschland heute stehen würde, hätte vor der Wahl nicht eine grüne ehemalige Trampolinspringerin die vom Völkerrecht her kam, ihren Lebenslauf derart "frisiert", dass das Bekanntwerden dieser Tatsache doch solche Empörung in der Gesellschaft hervorrufen konnte, dass diese Frau mit ihrer Partei eben nicht zum Kanzleramt kam.
Da ist Scholz im wahrsten Sinne des Wortes wohl doch noch das kleinere Übel.
Allerdings brauchen wir für Deutschland nicht weiteres Übel, sondern endlich eine Regierung, die solches Übel vom Volk abwendet und wieder an dessen Wohl denkt!