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  • Irritator

98 Beiträge seit 14.10.2002

Wie läßt sich beweisen, was wir beweisen wollen?

Wenn die sich globalisierenden Massengesellschaften einen erneuerten
ideologischen Kitt brachen (der bisherige scheint nicht zu halten),
zeigt sich am Bestem der Griff zu ontologisierenden Betrachtungen an.
Die Menschen sind eben was sie sind: Gattung. Und da die Gattung das
Erste ist (siehe die "gemeinsamen Ur-Eltern"), ist der "Rest" eben
sekundär... EINfältiger gehts nicht.
Darauf lassen sich dann politische Projekte und Dogmen (siehe
"soziales Konstrukt"), z.B. für den Schulunterricht oder andere
politische Rituale aufsetzen. 

Das Legitimationsspiel "Mensch" läuft doch schon seit mehreren
hundert Jahren und der Aufguß aus Proteinen macht es nicht
glaubwürdiger. Der Anspruch eben zeigt das Unerfüllte. Darüber wäre
nachzudenken, und über die Vorstellung von einem "Anfang", vor allem
"dem" Anfang, oder über das absurde Muster des StammBaumStammes in
der Biologie, ihre notwendige Angewiesenheit auf wie ihr Interesse an
pathologische Setzungen usf. 
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