...ist halt im Moment der Verbrennungsmotor, mit postfaktischen Daten zum Alteisen verdammt. Ich stelle mir vor, dass ab 2030 jedes Auto in unserer Straße elektrisch fährt (Dorf, schwach besiedelt), also ca. 20 Häuser a 2 Autos. Alle kommen abends nach Haus und müssen LADEN. Ok. Und Wäschewaschen, kochen, Licht haben, heizen (hier in der Gegend gibt es noch viel Elektroheizung). Das sind, neben 8 t Batterie-Sondermüll, Leistungen, die das Trafohäuschen am Ende der Straße nicht hergeben wird.
Den Rest, auf eine Stadt bezogen, kann sich jeder selbst ausdenken. Batterie-Autos werden also sicher eine Sackgasse (falls kein klassisches Wunder geschieht).
Bis jetzt sprach ich vom PKW. Die LKWs müssten dann auch geladen werden...
Alternativ über eine andere, weniger fahrzeug-intensive Infrastruktur nachzudenken, ist im autoverrückten Deutschland sowieso völlig ausgeschlossen. Wasserstoff? IIhhh, da wäre ja ein Verbrennungsmotor... nein, es geht per Brennstoffzelle auch elektrisch, aber das Tankproblem besteht hier auch, und die Gefahr, dass sich der gemeine Bürger selbst welchen herstellt, ist gewaltig... man hört wenig von dieser Alternative.
Der quasi biblische Zeitraum von 12 Jahren dürfte Schlimmeres verhüten. Man erinnere sich nur an die Nord-Süd-Elektro-Trasse oder an schnelle Internet-Anbindung bis 2018 oder 1 Million Elektro-Autos... eher geht Anton Hofreiter zum Friseur, als dass dies alles wahr wird.