Eigentlich wollte ich mich hier nicht anmelden, das Thema hier ist aber einfach zu interessant. Ich hoffe, ich bereue es nicht :-).
Mir fällt auf, dass das Teleskopverfahren zwar immer darauf hinweist, alle Phasen würden eingehalten und durchgeführt, weshalb alles gut wäre, nur halt schneller. Es wird aber nicht thematisiert, warum denn bis dato diese Pausen zwischen den Phasen mal definiert wurden. Bürokratismus kann es irgendwie nicht sein, da man ja sonst immer der Politk vorwirft, sie würde nur im Interesse der Pharmafirmen agieren. Warum sollte also ein langsames Vorgehen und eine dbzgl. Behinderung der Pharmalobby durch die Politik bis dato (vor Corona) gewünscht gewesen sein?
Für mich machen die Pausen zwischen den Phasen eher Sinn, dass sie aus Sicherheitsgründen für die Probanden eingeführt wurden, eben weil man sich nichtsicher war, ob eben doch langfristige Effekte auftreten. So betrachtet, birgt das viel zitierte und gelobte Teleskopverfahren dann aber erhebliche Risiken in sich. Kann gut gehen, kann aber auch katastrophal enden.
Es scheint auf der anderen Seite aber auch so zu sein, dass es diesmal gut ausgeht. Ich bin da nicht naiv. Natürlich wird man niemals angemessen Impfschäden und Impftote vollständig thematisieren. Von einer Aktion dieser Tragweite, die im worst case so viele Menschen betreffen würde, kann ich mir aus der bisherigen Erfahrung mit ähnlich großen Ereignissen einfach nicht vorstellen, dass sie angemessen offengelegt werden würde. Und dennoch gib es indirekte Indikatoren. Schaut man z.B. hier https://ourworldindata.org/excess-mortality-covid , so ist definitiv nicht erkennbar, dass die Übersterblichkeit in Isreal oder Gb zugenommen hätte. Sie hat eher abgenommen, bei hoher Impfquote. Auch die Fallzahlen sind in GB und Isreal gegenüber anderen Ländern mit niedrigerer Impfquote geringer.
Auch wenn man impfkritisch ist (ich zähle mich dazu) muss man das anerkennen.