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  • Klaus N

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2004

Re: 43.000 Probanden

stebac schrieb am 11.05.2021 14:19:

Klaus N schrieb am 11.05.2021 14:12:

stebac schrieb am 11.05.2021 11:23:

Zumindest letztes Jahr haben die beiden deutschen Hersteller aber auch viele andere bevorzugt in Lateinamerika Impfstudien durchführt, was sich allein schon wegen der hohen Infektionszahlen dort anbot. Geld gab es meiner Kenntnis nach nicht für die Probanden. Motivation war wohl meist dann geimpft zu sein.

Weiterer Grund: für eine Zulassung vor Ort ist es hilfreich, auch Daten für Patienten des jeweiligen Landes zu haben.

Das macht manchmal Sinn (Japaner sind genetisch anders als Europäer), manchmal ist es reiner Protektionismus (die Brasilianer woll(t)en Sputnik V nicht zulassen, weil keine Daten für brasilianische Patienten vorlagen).

Na ja, die brasilianische Bevölkerung ist eigentlich ziemlich vermischt.

Hoppla, richtig, man muss umgekehrt denken, nämlich aus der Sicht des Pharmaunternehmens: mit brasilianischen Probanden deckt man eine grössere genetische Variabilität ab, und kann also leichter verallgemeinern.

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