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  • Pizuz

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2009

Re: Re: „Impfturbo im Januar 2021“

Ich weiß jetzt nicht, was du mit falsch berechnet meinst, die beiden COVID-ITSen lagen voll, teilweise bis fast auf Anschlag. Es wäre dementsprechend auch beim besten Willen nicht möglich gewesen, irgendeine OP vorzuziehen. Notfälle und Herztransplantationen wurden natürlich immer operiert, aber es war gelegentlich schon eine ganz schöne Bettenjonglage.

Ergo: Es waren die vielen real existierenden ITS-pflichtigen Covid-Patienten und nicht irgendeine „falsche Berechnungsmethode“, die dafür gesorgt haben, dass zur Kompensation massiv Kapazitäten umgeplant und OPs verschoben wurden. Natürlich gibts da Kollateralschäden, welche vermeidbar gewesen wären, hätte man frühzeitig (bei uns letzten September/Oktober) reagiert und die Zahlen nicht ansteigen lassen.

Ach ja, und ich erinnere mich eher an Meldungen wie diese hier, dass die Krematorien an der Kapazitätsgrenze waren. Teilweise sind die Bestatter drei Mal am Tag vorgefahren, nur wegen Covid-Toter.

https://www.n-tv.de/panorama/Zittau-muss-seine-Toten-zwischenlagern-article22252414.html

Könnt natürlich daran liegen, dass der Artikel vom Reitschuster von August 2020 war, also vor der zweiten Welle. Da waren die Zahlen niedrig und an Covid ist kaum einer gestorben. Siehe Coronaplot. Das OP-Programm lief da schon lange wieder im Normalbetrieb, zumindest in dem Haus, von dem ich weiß. Und sein Artikel verdeutlicht eigentlich nur eines: There‘s no glory in prevention.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.05.2021 06:18).

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