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272 Beiträge seit 03.01.2022

Re: Wäre es nicht an der Zeit dieses Thema ....

DavidL (1) schrieb am 10.05.2022 15:21:

... mit wissenschaftlichem Anspruch zu diskutieren? Anhand von Zahlen, Vergleichbarkeiten und Annahmen?

Natürlich sollte man das. Ob die bisherigen Ergebnisse von Hr. Matthes für eine Diskussion, insbesondere für eine Vergleichbarkeit tauglich sind, sollte aber auch diskutiert werden. Dafür sollte er die Daten der Onlinebefragung veröffentlichen.

Im MDR-Betrag sagt er:

Ein Ergebnis: acht von 1.000 Geimpften kämpfen mit schweren Nebenwirkungen. "Die Zahl ist nicht überraschend", erläutert Prof. Dr. Harald Matthes: "Sie entspricht dem, was man aus anderen Ländern, wie Schweden, Israel oder Kanada kennt.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-nebenwirkungen-impfschaeden-100.html

Im ZON-Artikel steht aber:

In Schweden etwa, das schreibt die dortige Chefin der Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel ZEIT ONLINE, liege bei gleicher Definition die Melderate für Verdachtsfälle schwerwiegender Impfnebenwirkungen bei rund 0,05 Prozent.

https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/corona-impfung-nebenwirkungen-behauptungen-charite/seite-3

0,8 entspricht aber so gar nicht 0,05. Ich kann allerdings weder die 0,8 noch die 0,05 verifizieren.

Des weiteren sagt er:

Übrigens hatten selbst die Hersteller der Impfstoffe in ihren Studien bereits ähnliche Werte ermittelt."

Das ist richtig. Er verschweigt dabei aber folgendes:

Allerdings war das auch bei 0,5 Prozent der Kontrollgruppe der Fall, die lediglich einen Placebo erhalten hatte. "Das zeigt, dass die Rate der unerwünschten Ereignisse in der Placebo-Gruppe in den Zulassungsstudien statistisch genauso häufig berichtet wurde - das heißt, die Ereignisse traten unabhängig von der Impfung in der gesamten Studienpopulation auf."

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-impfnebenwirkungen-101.html

Wenn wir also das Thema mit wissenschaftlichen Anspruch diskutieren wollen, sollte man auch Ergebnisse präsentieren, die einer wissenschaftlichen Prüfung standhalten.

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