Kommentarspalte schrieb am 11.05.2022 06:51:
Wenn bei dieser Onlinebefragung auch Ungeimpfte mitmachen können und dabei schwere Impfnebenwirkungen oder Impfkomplikationen angeben können, welche Aussagekraft haben dann die Ergebnisse dieser "Studie"?
Die werden ja nicht die Ungeimpften (Unwort das Jahres) über deren Nebenwirkungen befragt haben, sondern es gibt auch Gentherapierte, die sich vielleicht nicht mitteilen können, wie Demenzkranke. Der Wahrheitswert ändert sich dadurch ja nicht. Wenn sich meine Frau mit dem Zeugs spritzen ließe, sie anschließend tot umfällt, würde ich das melden, weil sie es ja nicht mehr kann.
Das Wort Gentherapierte ist genauso ein Unwort des Jahres.
Wenn Personen sich nicht (mehr) äußern und Impfnebenwirkungen nicht mehr berichten können oder Personen tatsächlich gestorben sind, dann gehe ich damit zum Arzt. Ich kann natürlich auch bei einer solchen Befragung mitmachen, wenn ich der Meinung bin, dass der Arzt diese Meldung nicht korrekt weitergibt. Dann sollte die Befragung aber entsprechend seriös durchgeführt werden. Nach allem, was ich bisher von der Onlinebefragung durch Hr. Matthes bzw. durch ein Interview weiß ist, dass 0,8 von 1.000 eine schwere Impfnebenwirkung angegeben haben. Mehr weiß ich nicht. Und meines Wissens gibt es bis dato keine weiteren veröffentlichten Informationen.
Der Sicherheitsbericht vom RKI ist hier wesentlich detaillierter. Warum kann Hr. Matthes solch ein Detailgrad nicht liefern. Natürlich kann man das bisherige Verfahren zur Erfassung von (schweren) Impfnebenwirkungen kritisieren. Aber wenn man das macht und zeigen möchte, wie man es richtig man, dann sollte man es auch richtig machen. Und die Art dieser Onlinebefragung finde ich nicht richtig. Das ist meine Meinung und mit der scheine ich ja nicht alleine dazustehen.