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  • -fdik-

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2003

Fünf klare Zeichen für die Verhetzung, der viele Diskutanten hier unterliegen

1) Stereotype Antworten, die gar nicht zu dem passen, auf was geantwortet wird.

Beispielsweise wird ständig unterstellt, der Diskussionsgegner wolle beliebig viel Einwanderung, und bevorzuge gar Einwanderer aus anderen Kulturen anderen Menschen gegenüber. Sogar wenn man das glatte Gegenteil argumentiert, nämlich dass man das Flüchtlingsproblem als solches wahrnimmt, wird das ignoriert.

Solche Stereotype sind ein sicheres Zeichen für eine feste Ideologie und eingehämmerte Parolen.

2) Verdrehen von Wortbedeutungen in ihr Gegenteil.

Das macht nicht nur Scientology, und es gibt es auch nicht nur im politischen Neusprech. Sondern es ist allen radikalen Ideologien zueigen, die Deutungshoheit durch diese besondere Form der Lüge zu erreichen zu suchen.

Beispielsweise wird von “Linksfaschismus” (ein Oxymoron) geredet, es wird mit “differenzieren” plötzlich das Nachplappern unreflektierter Phrasen bezeichnet, etc.

3) Argumentlose Missachtung der Äusserungen des Gegenübers.

Macht der Diskussionsgegner einen Punkt, so wird derselbe niemals eingestanden. Stattdessen wird auch mit Eristik versucht, diese Tatsache ungeschehen oder wenigstens unmerkbar zu machen. Dass auch nur von einer einzigen Position mal abgerückt wird, ist bei Ideologen immer ausgeschlossen.

4) Einfordern der Normalität für extreme und extremistische Äusserungen

Ideologen sind so in ihrer eigenen Welt gefangen, dass sie für sie normal geworden ist. Wenn sie dann mit anderen Menschen diskutieren, sind sie entsetzt, wieso sie von aussen als Extremisten wahrgenommen werden. Statt sich nun Gedanken zu machen, ob ihre eigenen Positionen vielleicht extrem sind, werden immer Ausflüchte und Auswege gesucht, weshalb die Extrempositionen ihrer Ideologie normal sein müssen. Dazu gehört, dass immer versucht wird, anderen böse Absicht zu unterstellen, weshalb diese vermeintliche “Normalität” von allen anderen nicht anerkannt wird.

5) Homogenität in den Argumenten

So stereotyp auch argumentiert wird, so homogen sind die Argumente jedoch auch intersubjektiv vorhanden, also bei den meisten der einzelnen Diskutanten aus der jeweiligen ideologischen Gruppe ausgestaltet. Immer wieder mit den gleichen Schemata wird argumentiert. Eine solche Homogenität kommt eigentlich immer nur vor, wenn eine Gruppe von Menschen auf Linie gebracht worden ist – in diesem Falle selbst verhetzt worden ist.

So verbreitet sich Hetze auch am Einfachsten weiter.

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