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  • Sledge_Dog

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2008

Re: Einige Sachsen haben sich mal wieder...

"Von dem plötzlichen Aufbau der Zeltstadt fühlen sich Dresdens Stadträte überrumpelt. "

"Die Dresdner erst am Abend vorher über das Lager zu informieren, spiele Extremisten in die Karten, sagt FDP-Stadtrat Jens Genschmar mit Blick auf die Ausschreitungen in Freital."

"Kritik am Vorgehen der Landesdirektion übt auch Annekatrin Klepsch, Landtagsabgeordnete und Stadträtin der Linken. Drei Tage mehr hätten schon geholfen, um die Bevölkerung ordentlich zu informieren, sagt sie."

"Grünen-Sozialpolitiker Michael Schmelich nennt das Handeln des Freistaats grob fahrlässig, insbesondere vor dem Pegida-Hintergrund, den Dresden hat."

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/fluechtlinge-in-dresdner-zeltstadt-angekommen-3156501.html

Wenn man so wenig sensibel seitens der Landesregierung vorgeht und ohne irgendwelche Informationen, Aufklärung o.ä. über Nacht ein Zeltlager / Notunterkünfte in die Landschaft setzt und bevölkert, muss man sich nicht über Ausschreitungen wundern.

Ausgerechnet in Dresden? Man sieht es doch auch an den Kommentaren der übrigen Verantwortlichen, die davon scheinbar genauso überrascht wurden. Ausnahmsweise kommt die Kritik daran auch von den Linken und Grünen, die absolut Recht haben.

So etwas ist unverantwortlich gegenüber allen Beteiligten. Insbesondere aber auch gegenüber den Asylanten, die man hier in eine hoch emotionelle Konfliktsituation geschickt hat. Da hat man alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.

Nun kann man nur noch hoffen, dass Anwohner und Demonstranten sich bald beruhigen und die Situation nicht noch weiter eskaliert. Die Landesregierung muss völlig unfähig sein, solche Situation auf dem Rücken der Asylanten mutwillig zu provozieren.

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