JonChaos schrieb am 11.09.2017 15:45:
Es geht nicht darum ob genügend von etwas da ist sondern ob wir nur soviel entnehmen dass zukünftig nicht weniger entnommen werden kann.
Momentan sieht es ja so aus, dass zu viel
- Wasser entnommen wird - Seen und Flüsse trocknen aus / versalzen
Dagegen kann man Meerwasser entsalzen und nutzen.
- Abgeholzt wird
Das ist auch nur die Frage nachhaltige Forstwirtschaft oder nicht.
- Landwirtschaft nicht nachhaltig betrieben wird was wieder Böden und Wasser verseucht
Aus das geht so oder so.
- Die Meere überfischt werden
Damit haben wir ein Problem.
Und wenn das nicht aufhört, werden viele Menschen hungrig werden.
- Müll nicht recycelt und zu viele Abwässer nicht geklärt werden
- Fläche zugebaut wird
- Tier und Pflanzenarten ausgerottet werdenusw.
Das alles geht zu Lasten zukünftig möglicher Erträge.
Das alles heisst nachhaltige Nutzung oder nicht.
Nicht nachhaltige Nutzung ist immer schlecht.
Da aber weder Land, Wasser, CO2, Phosphat, Stickstoff oder Schwefel knapp ist, ist das nur eine Funktion des Willens.
Bei Raubbau sind schon immer Zivilisationen niedergegangen.
Klar kann man das alles eine Zeitlang kompensieren - wie zb die intensive Tierzucht in Deutschland. Wird eben das Trinkwasser teurer in der Gewinnung...
Überhaupt nicht. 0,5€/m³ Wasser ist nicht teuer.
Ostseewasser ist sogar noch preiswerter zu entsalzen.
Und wenn die Landwirtschaft so weitermacht wird es eben immer teurer...
Ja, da muss drauf geachtet werden.
Die einzig logische Konsequenz wäre die Ressourcennutzung der Tierzucht so runterzufahren dass Böden und Grundwasser eben nicht mehr verseucht werden.
Da gibt mehrere Verfahren.
z.B.
https://www.agrarheute.com/joule/biogas/neue-biogastechnologie-entfernt-stickstoff-gefluegelmist-530692
Und so ist es eigentlich in jedem der genannten Punkte.
Ja, alle sind lösbar.
Wenn man nur will.