Behalten sie sich ihre Skepsis, aber lassen sie sie bitte nicht in Richtung Verschwörung abgleiten.
Für 99 Prozent der ausländischen Nepalbesucher besteht das Land nur aus Kathmandu und den Dsyneylands: Pokhara (Annarpurna) und der Everest Gegend. Vom Leben im Rest des Landes haben sie kaum einen Schimmer, obwohl mittlerweile mehr als 50 Prozent der Bevölkerung Nepals im Terai lebt (Grenzzahe Gegend zu Indien). So ist es verständlich, dass nach dem ohne Frage schrecklichen Erdbeben in Kathmandu von der "Nepalliebhabergemeinde" so getan witd, als wäre halb Nepal zerstört. Knapp 80 Prozent aller 30.000 NGO in Nepal sind um Kathmandu und Pokhara angesiedelt.
Ein kurzer Blick ins andere Nepal und was allles in diesem Land möglich wäre, wenn die selbsternannten Nepalliebhaber sich für Nepal und dessen Politik interessieren würde:https://www.heise.de/tp/features/Nepal-Von-der-Schwierigkeit-ein-Wasserkraftwerk-am-Laufen-zu-halten-3696007.html
Gehört zwar nicht zu ihrem Beitrag, aber ich muß morgen früh raus: Gegen Bevölkerungswachstum gibt es ein ganz einfaches Mittel: Verbesserungen der Lebensumstände in Verbindung mit Bildung, leider frisst in Pakistan das Militär (inklusive Atomwaffen) und die Geheimdienste das Geld für wirkliche Verbesserungen für die Masse der kleinen Leute in Pakistan auf!
Wünsche allen Telepolis Lesern einen angenehmen Sonntag!