Emrymer schrieb am 07.09.2023 13:29:
Du willst das CO2 zurück verwandeln zu Nußkohle?
Nein, zu Kohle (oder einer andern Substanz) mit ungefähr der Dichte und dem Kohlenstoffgehalt von Braunkohle. Wobei ich angesichts des derzeit noch reichlich vorhandenen Platzes eher auf nicht-verkohlte Biomasse setzen würde. Seit einem Artikel hier würde ich sagen, Elodea canadensis wäre ein vielversprechender Kandidat. In Tanks oder sogar Seen wachsen lassen, regelmäßig abernten, trocknen und pressen, und ab damit in den alten Stollen...
Mit nicht verkohlter Biomasse können wir unseren Energiebedarf nicht decken. Die 0,6 Raummeter Holz, die die Baden-Württembergischen Wälder je Einwohner abgeben und auch die sonstige Biomasse die wächst reicht nicht.
Würde sie reichen wäre es am einfachsten alle fossilen Brennstoffe sofort durch Biomasse zu ersetzen. Das wäre auch effizienter, als die Fossilen mit großen Maschinen auszugraben und die Biomasse wieder einzugraben.
Aktuell liefert Biogas ungefähr 1,5% vom Stromverbrauch und ein bisschen Wärme. Maiswüste = 1,5%. Lässt sich laut Verband für Biogas auf 3% steigern. Wohlgemerkt vom Strom, nicht auf Primärenergie bezogen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.09.2023 13:38).