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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Man muß aber ja nicht zwanghaft den ungünstigsten Weg gehen

Laut https://www.gasag.de/magazin/nachhaltig/co2-volumen gilt:

Ein Kilo CO2 hat also ein Volumen von 509 Litern

Eine Tonne Kohlendioxid hat entsprechend ein Volumen von 509.000 Litern oder, grob gerundet, 500 Kubikmetern.
Packt man es dagegen in die Form von Nußkohle, reicht laut https://www.lrtgmbh.de/index_htm_files/LRT-Schuettgewichte.pdf etwas über 2 Kubikmeter, bei Braunkohle ist man bei etwa viereinhalb Kubikmetern (da Steinkohle zu rund der Hälfte, Braunkohle nur zu 1/3 aus Kohle besteht).

In 1000 Kubikmeter gehen (s.o.) rund 2 Tonnen Kohlendioxid, in 320 000 000 000m³ mithin 640 000 000 Tonnen. Nimmt man den ungünstigeren Fall der Braunkohle, wird daraus ein Volumen von nicht ganz 3.000.000.000 Kubikmetern oder 3 Milliarden Kubikmetern.
Das entspricht (eher zufällig) etwa der Größe des Sees, den RWE im Hambacher Tagebau entstehen lassen will:
https://www.merkur.de/deutschland/nordrhein-westfalen/streit-kritik-tagebau-hambach-rwe-forst-koeln-aachen-zrw-riesiger-see-nrw-hambacher-see-neu-91939133.html
Es ist also nicht gerade eine "unüberschaubare Menge". Und nicht nur in NRW gibt's noch eine Menge alter Bergwerke, deren Stollen man auffüllen könnte. Da ist also allerhand Platz, bevor man anfangen muß, den Krempel gleichmäßig in der Landschaft zu verteilen...

Mal ganz abgesehen davon, daß es irgendwann ein Problem mit der Landwirtschaft gibt, wenn die Pflanzen an Kohlendioxidmangel eingehen, weil der Kreislauf zusammenbricht, da ständig das Kohlendioxid entfernt wird, was sie eigentlich zum Wachstum bräuchten...

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