Wer einen erheblichen Anteil unseres CO2 mit Biomasse beerdigen will, vergräbt mehr in Biomasse gebundene Energie als der fossile Brennstoff zuvor erzeugt hat.
Ja, aber da der Energieumsatz von Pflanzen mithilfe von Sonnenlicht vorgenommen wurde, ist das nicht weiter tragisch. Der Vorteil der fossilen Brennstoffe ist die Energiedichte und der unkomplizierte Umgang - und nicht etwa, daß die Energie nicht anderweitig genauso "herumwabern" würde, nur eben nicht so handhabbar.
Leider reicht die verfügbare Biomasse nicht aus.
Das haben wir ein Stück weit durchaus in der Hand.
Wenn RWE den Hambacher Tagebau tatsächlich flutet, haben wir da eine Menge Zuchtfläche für die kanadische Wasserpest. Es ist kein "natürlicher" See, stört also kein gewachsenes Ökosystem, daher ist es in der Hinsicht umwelttechnisch unkompliziert.
Ich finde leider keine Daten zur Kohlenstoff-Fixierungsrate pro Tag, sonst könnte man sehen, ob ein solcher See bereits einen substanziellen Anteil an der Kohlenstoff-Bindung leisten könnte.
Elodea kann man übrigends u.U. zumindest teilweise auch in Biogas-Reaktoren verwerten: http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/industri/uinfo518.html
Damit würde man zumindest einen Anteil in einen Kreislauf einspeisen können.