In der ganzen Debatte wird alles miteinander vermengt und überhaupt nicht mehr in seinem ursprünglichen Kontext betrachtet.
1. Wer sich aufmerksam in unserer Gesellschaft bewegt und anerkennt, dass es nicht nur das eigene Milieu gibt, kommt (soweit bekannt) nicht umhin, die Sichten einer 14jährigen Frau Heinrich aus ihrer Perspektive nachzuvollziehen. Ich kann es und mache ihr daraus keinen Vorwurf.
2. Worauf richtet sich denn die Kritik von Frau Heidenreich an ihr, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie nunmehr exponierte Vertreterin der Grünen Jugend ist?
Darauf, dass sie genau dafür, wofür sie gewählt wurde, nicht geeignet ist. Das sehe ich genauso.
Es wäre einfach Wünschenswert, wenn die Debatten sich mal wieder auf den eigentlichen Inhalt fokussieren würden.
Und weil die pseudolinke Cancel-Culture immer mehr um sich greift, sollte man es ihr gerade NICHT gleichtun.