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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2015

Ja, schon. Aber auch..................

Immer wenn ich Anzeichen für dieses "dumbing down" sehe, bekomme ich eine Gänsehaut.
Denn das ist m.E. eine Abwärtsspirale.

Na ja, ich seh das nicht ganz so dramatisch. (Nur nebenbei:Ich war "Dorfschullehrer" und bin auch nicht gerade ein Mathe- Ass) Denn da spielen eventuell doch noch andere (und eventuell noch unbekannte "Variable" mit. Bekannt ist ja auch , dass weder exzellente IQ- Messergebnisse noch excellente (echte) Abschlüsse ein (sicherer) Garant für späteren "Lebenserfolg" oder Berufserfolg (oder z. B. herausragende Forscherleistungen) sind.

Die Gefahr einer (weiteren ?) ideologie- bzw. Politik- induzierten "Verwässerung" des Wissenschaftsbegriffs bzw. der Wissenschaften generell besteht natürlich.
Aber ist das oft nicht auch schon bisher , bedingt durch andere Motivationen, der Fall (gewesen). ? Wobei ich sogar die (angeblich) "härtesten" Naturwissenschaften mit einschließe.

Beobachte (te) man nicht auch bei den kompetentesten Naturwissenschaftlern gelegentlich (manchmal aus Eitelkeit usw.) eine gewisse Voreingenommenheit bezüglich der Kompetenzen der eigenen Person (Ich habe hier eine Spitzenleistung verbracht, also bin ich auch überall sonst "super") ? Oder eine gewisses Maß an "Überschätzung" oder Kritikunfähigkeit bezüglich der eigene Theorien . (Soziologischer oder psychologischer bzw "theorieinduzierter "bias") ?
Oder ähnliche Schwächen, die doch eigentlich aufgrund von überragender Intelligenz und wirklich harter fachlicher Auslese nicht (mehr) vorhanden sein dürften?

Will sagen: "Sich in die Tasche lügende" Wissenschft ( -ler) gab und gibts wahrscheinlich auch außerhalb der "Gender- Wissenschaften".

Aber auch bei deren (berechtigter) Kritik ist Vorsicht geboten:

Allzuschnell vergisst man im Eifer der (wissenschaftlichen) Empörung, dass es durchaus faktische Ungleichbehandlungen gibt. Was ich als "humanistischer" (humanistischer -ist für mich aber eine Selbstverständlichkeit, denn ich bin aus humanistischen Gründen "links") Linker auch weiterhin Scharfer Kritik unterziehen sollte.
Allerdings - und jetzt sind wir bei "Aufstehen/Wagenknecht" - nicht auf Kosten der wahrscheinlich prioritären generellen Kritik an einer (nicht nur ökonomischen) Benachteiligung bzw. Schlechterstellung eines erheblichen Anteils von "Mitbürgern" "aller Geschlechter" :-) und "aller "ethnischer oder kultureller "Herkünfte".

Na, war das nicht ein schönes Wort zum Sonntag - äh- Mittwoch ?

(Es scheint halt immer noch etwas die volkspädagogische Ader durchzuscheinen) ;-)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.10.2021 17:22).

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