Einige, besonders aus dem konservativen Spektrum, teilweise auch von ganz rechts außen, wollten damit nicht warten und haben Sarah-Lee Heinrich mit einem üblen Shitstorm überzogen und mit schlimmerem: Aufgrund von Morddrohungen hat sich Heinrich ein paar Tage aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Ich möchte da einwerfen, dass die Morddrohungen wohl nicht, wie Herr Suchsland hier suggeriert, aus dem "konservativen Spektrum" kamen, sondern aus dem links-grün-antifa Milieu.
Herr Suchsland schreibt aber auch erst dies:
...Nun wurde auch Heidenreich mit einem nicht weniger großen üblen Shitstorm überzogen. Der Social-Media-Storm nimmt kein Ende.
Und lässt das folgen:
Und dies ist nun das Thema des Mainstreams der Medien. So auch für die Süddeutsche Zeitung, die sich zu der Behauptung verstieg, Heidenreichs Kommentare seien "Stereotype ... die das Niveau der Heinrich-Tweets noch unterbieten."
Eine Verteidigung von Elke Heidenreich erlebte man dann - erkennbar gegen den Willen des Senders, bzw. des Moderators der Sendung - beim Deutschlandfunk Kultur.
...
Während die Fragen des DLF-Moderators immer Kritik an Heidenreich nahelegen wollten, immer mit einem "aber" oder "dennoch" beginnend dem Interviewten widersprechen - "Aber andererseits ist es nicht nur eine Frage des Vokabulars, das Elke Heidenreich verwendet hat..."; "aber vielleicht sind das auch unterschiedliche Herangehensweisen an die Frage nach einer Einwanderungsgesellschaft..."; "Stehen wir dennoch vor einem Generationenkonflikt..."; "Aber die Diskussion, die sich danach entzündet hat, ist heftig verlaufen...." - antwortete der Philosoph zugunsten der Angegriffenen:
...
Man verwendet Empörung zur moralischen Selbstdarstellung, die Aussagen sind extrem übertrieben, weil Übertreibung besonders viele Likes und Klicks bekommt und besonders laute Stimmen sehr viel Aufmerksamkeit bekommen.
Schlimm, diese Sozialen Medien! Woher das nur kommt?