Emrymer schrieb am 30.07.2023 08:58:
Es gab lange vor jeder heute so genannten "Klimaanlage" Bautechniken, die vor zu großer Hitze schützen. Manche davon werden sogar von Tieren angewandt, Termiten z.B.
Die alten Kirchen werden sogar im Artikel genannt. In denen friert man zuverlässig sommers wie winters. Alte Burgen leisten dasselbe. Manche konnten sogar einen "Eiskeller" betreiben, in dem aus z.B. den Alpen importiertes Eis ganzjährig für Temperaturen um den Gefrierpunkt gehalten hat.
Klimaanlagen sind praktisch, aber die einzige Option sind sie bei weitem nicht. Und sie erkaufen ihre Vorteile dann halt doch auch mit gewissen Nachteilen...
Ich habe eine alte Scheune zum Wohnhaus umgebaut. Im Erdgeschoß 60 cm Feldsteinmauerwerk plus Steingewölbekeller, Obergeschoß Fachwerk mit hinterlüfteter Holzverkleidung. Es gibt noch einen ebenfalls unterkellerten Anbau, bestehend aus 36er-Porenbetonsteinen. Im EG hab ich im Anbau mein Arbeitszimmer, im OG Küche und Bad. Im alten Scheunenbereich mit dem besagten Feldsteinmauerwerk hab ich einen großen Hobbyraum. Wir halten uns im Sommer zumeist im EG auf, kein Problem bei Hitze und im Winter eben im Obergeschoß. Den Hobbyraum zu heizen ist bei den Dämmwerten von Feldsteinmauerwerk im Winter zwar möglich, aber unsinnig. Schlafzimmer im Fachwerkbereich hat Nord-West Ausrichtung. Auch im Sommer kein Hitzeproblem.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.07.2023 19:15).