Man kann durchaus gegen den Krieg sein, ohne sich bei den Kremlherren anzubiedern. Und genau darin muss sie die Friedensbewegung auch von der AfD abgrenzen. Die Position der AfD hat mit Pazifismus wenig, mit dem Bestreben sich auf die Seite des vermeintlichen Siegers zu schlagen viel zu tun. Wer für Russland ist kann nicht gegen den Krieg sein, denn Russland hat den Krieg angefangen. Ohne Benennung des Aggressors läuft die angebliche Friedfertigkeit nicht auf Gewaltfreiheit, sondern auf eine Negierung des Rechts auf Selbstverteidigung hinaus.
"Ein Eroberer ist immer friedfertig ... er hätte nichts dagegen, wenn er den Staat ohne Gegenwehr übernehmen könnte" (Clausewitz)