Wenn eine Klientel- und Besserverdienerpartei wie die FDP in der Regierung ein Tempolimit verhindern kann, damit Porsche-Fahrer weiterhin freie Fahrt haben, wenn sie darüber hinaus die Ampel-Regierung in so existenziellen Fragen wie dem Klimaschutz immer wieder ausbremst, wo sie nur kann, dann hat diese Demokratie ein ernsthaftes Problem.
Weil also Parteien ihr Wählerklientel vertreten hat die Demokratie ein Problem?
Oder anders gefragt: Gehören Porsche-Fahrer nicht zur Bevölkerung? Genauso wenig wie Reiche oder Besserverdiener?
Meint der Autor nicht eher, das er ein Problem mit der Demokratie hat, weil die Demokratie eben nicht (nur) sein Weltbild vertritt, sondern einen Querschnitt der Bevölkerung?
Das wäre ehrlicher als drei Seiten an Artikel um die Demokratiefeindlichkeit seiner Ansichten zu verbergen.