Eigentlich ist es eine intellektuelle Armutserklärung sich zu irgendwas zu äußern, wenn es um Lanz geht. Aber man kann ja mal eine Ausnahme machen, wenn es interessant ist.
Und interessant ist das allemal. Nun ja, Sinn und Zweck solcher inszenierten Shows ist, den Bürger auf Linie – d.h. die verordnete Meinung – zu trimmen. Man lädt einen möglichst schwachen Opponenten der verordneten Meinung ein und lässt ihn gegen eine Vielzahl anderer "geladenen Gäste" mit Hilfe des "Moderators" untergehen.
Eine Art mediale Hinrichtung. So nordet man die Bürger wie gewünscht ein, damit sie das meinen und später auch wählen, was sie meinen und wählen sollen.
Nun ist der Lanz nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte. Bei der Sache mit den Bürgerräten hat er übersehen, dass die vom Establishment gerne gesehen werden, um seine Machtposition auszubauen.
Solche Bürgerräte sind nämlich ganz praktisch. Man würfelt ein paar Normalbürger zusammen, lässt die die gewollten Entscheidungen treffen und man kann hinterher behaupten, dass das doch alles demokratisch sei. Und bei Fehlentscheidungen kann sich der Pöbel nicht beschweren, denn es war ja so von ihm gewollt.
Und die normalbürgerlichen Räte treffen die gewünschten Entscheidungen. Das sind ja diejenigen, die dem andauernden Propagandafeuer ausgesetzt sind und das glauben, was der Mann im Fernseher ihnen erzählt. Die sind leicht beeinflussbar und glauben selbst den letzten Walmist, wie sowas von der angeblichen Klimakatastrophe oder den günstigen erneuerbaren Energien, obwohl sie selbst von Jahr zu Jahr besorgter auf ihre Energierechnungen schauen. Die kapieren einfach gar nichts.
Die merken nicht einmal, dass sie nur nützliche Idioten sind, um das bestehende Machtgefüge aus scheinbar philantropischen Milliardären mitsamt ihren Lobbyorganisationen aufrecht zu erhalten und auszubauen.
So läuft der Laden hier. Und Lanz sollte sich mal ein bisschen anstrengen und sich Gedanken machen, was denn die aktuelle politisch gewünschte Tagesparole ist.