Klimaschutz braucht direkte Demokratie
Wenn ich solche Sätze lese oder auch die Aussage, die Wissenschaft warne seit 40 Jahren vor den Folgen des Klimawandels, dann frage ich mich in was für eine Weltuntergangssekte sich unsere Gesellschaft inzwischen verwandelt hat.
Was bitte ist Klimaschutz? Gemeint ist ja wohl die Reduktion von CO2 und anderen Gasen, die im Verdacht stehen, die Temperatur auf unserem Planeten maßgeblich zu beeinflussen. Wichtig ist dabei die Worte maßgeblich und Verdacht.
Mit rationalem Denken kann man die Wirklichkeit nicht umfänglich erfassen, man kann ihr unmöglich gerecht werden, aber der Verzicht auf rationales Denken zugunsten einer totalen Emotionalisierung ist mindestens genauso gefährlich. Die Wissenschaft als eine einheitliche quasi personalisierte Vertreterin bestimmter Ansichten, Hypothesen, Theorien oder Erkenntnisse gibt es nicht, hat es nie gegeben und kann es auch niemals geben. Gäbe es sie, so wären Galilei und Kopernikus tatsächlich Ketzer gewesen und ihre Bestimmung der Scheiterhaufen oder in humanerer Weise das totale Vergessen. Eine Grundregel, die es Wert ist, mitunter erwogen zu werden, besteht darin, dass die Mehrheitsmeinung fast immer irrig ist. Das trifft in unserer Zeit, in der die Wissenschaft wiederum von staatlicher Lenkung und wirtschaftlichen Interessen abhängig gemacht worden ist, in der also alles Mögliche getan wird, um die Freiheit der Wissenschaft zu unterbinden, ganz besonders zu.