deedl schrieb am 27.12.2020 11:03:
Die Linke hat längst die Sorgen und Nöte des kleinen Mannes vergessen. Zu den grundlegensten Bedürfnissen der einfachen Leute gehören Löhne, die zum Leben reichen und bezahlbarer Wohnraum. Beides sind Dinge, die sich durch den demografischen Wandel zugunsten der kleinen Leute und zuungunsten der Kapitalbesitzer entwickeln.
Hervorhebung von mir.
???!
Falsche kausale Zusammenhang. Demografischer Wandel bezeichnet die Älterung der Gesellschaft. Punkt. Daneben gibt es andere Entwicklungen. Und die - nicht der demografische Wandel! - sorgen (oder eben nicht) für "höhere Löhne durch geringeres Arbeitskräfteangebot und gleichzeitig niedrige Mieten durch geringere Nachfrage nach Wohnraum". Das erstere geht mit der Produktionseffizienzwachstum einher. Es bedeutet auch technologisches Wissen und Bedarf nach die Bildung. Geringe Nachfrage nach Wohnraum bestätigt sich durch Gesellschaftalterung nicht. Auch logisch nicht nachvollziehbar, da die alten möglichts länger - am besten bis zu letzten Tagen - verbringen in gewöhnten "4 Wänden", wo vorher ganze Familie lebte... Andere Aspekte der gesellschaftlichen Entwicklung bringen zu Verteuerung des Wohnungen. Es hat garnicht mit demografischen Wandel zutun.