Nein, nein keine Ironie. Ich habe schon aus ehrlichem Interesse gefragt.
Für das Erreichen einer für möglichst viele Menschen lebbaren Lösung der in der nächsten Zeit auf die Menschheit insgesamt zukommenden Probleme.
Ein Haufen dieser Probleme sind nun mal nicht lokal in den Griff zu bekommen. Und das ist in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit wohl zum ersten Mal planetar der Fall.
In einigen kleineren Fällen, wenn die Population und deren Ressourcenverbrauch an die Grenze der Tragfähigkeit ihres Habitats stieß, ging es für die betroffenen Zivilisationen ziemlich massiv in die Katastrophe.
Ok also eine neue Aufteilung ist notwendig.
Bedeutet eine "lebbaren Lösung" möglichst viele Menschen, auf möglichst wenig Fläche, mit möglichst wenig Ressourcenverbrauch am Leben zu halten?
Oder anders gefragt, wie sieht diese "lebbaren Lösung" aus? Gibt es dafür schon irgendwelche ausgearbeiteten Konzepte von wem auch immer?
Natürliche Grenzen in der Fläche sind allerdings ziemlich flexibel, sodass es bei der europäischen Nationalstaatlichkeit zumindest schon mal keine natürlichen Grenzen gibt.
Achso du meintest mit "natürliche Aufteilung " die in den Landschaften vorhandenen natürlichen Grenzen.
Ich hatte zuerst bei der natürliche Aufteilung auf einer anderen Metaebene gedacht, die wie ein natürliches Gleichgewicht ist, welches sich immer wieder genauso einstellt wie die Machtverhältnisse dies erzwingen. Und wenn sich die Machtverhältnisse zu stark verändert haben, folgt eine disruptive Neuordnung, z.B durch Krieg.
Nur wie gesagt, die stecken halt auch alle in einer einzigen Ökosphäre und sind damit über deren Wirkungsflüsse miteinander verbunden, sodass Verhaltensweisen auf dem einen Kontinent auch Auswirkungen auf dem anderen verursachen.
So gesehen gibt es dann also keine natürlichen Grenzen mehr, hinter denen sich eine Gruppe Menschen von den anderen isolieren kann.
Gut, das ist für mich alles selbstverständlich und logisch.
Was dann also jede auf dieser ebene abgrenzende Politikvision obsolet macht.
Also bevor ich einen Vertrag unterschreiben würde, in dem dieser Satz steht, würde ich mir doch noch etwas mehr Deteils dazu wünschen. Aber wir verhandeln hier ja nicht, also passt schon.
Grenzen jedoch haben neben einem eventuellen Nutzen immer auch Kosten.
Das sollte man also vernünftiger Weise vor dem Errichten von Grenzen erst einmal kurz durchrechnen.
Welche Art von Kosten meinst du hier?
Die Idee die du vermitteln willst, ist eine Welt möglichst ohne Grenzen, mit einem Wirtschaftssystem in dem was das Ziel ist? Gewinnmaximierung wie im Kapitalismus dürfte es dann ja nicht mehr sein.