Oberbuergermeister schrieb am 27.12.2020 15:38:
Rechte Gesinnung geht von der Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher gesellschaftliche Hierarchien.
Kein Alleinstellungsmerkmal. Das macht der Linke auch. Es gibt die Guten™ und die, die umerzogen werden müssen. Sobald die Guten™ an der Macht sind, ziehen die das auch durch. Schon immer.
Klassische Hierarchien sind die Familie, die religiöse Gemeinschaft, Hierarchien in Unternehmen und in staatlichen Institutionen.
Diese Hierarchien geben Sinn, Halt, Struktur. Sie funktionieren in diesem Moment für uns alle, nicht nur für diejenigen unter uns mit rechter Gesinnung. (Für die Linken unter uns: Googelt mal nach Lenin und "deutsche Post".) Der Versuch der Auflösung dieser Hierarchien führte bis jetzt immer in die Katastrophe. (Zum Trost für die Linken unter uns: Diese Katastrophen traten aber nicht dadurch ein, dass die Freiheitsgrade des Menschen durch Auflösung von Hierarchien wuchsen und die Menschen diese Freiheitsgrade missbrauchten, sondern den Ersatz von funktionierenden Hierarchien durch zwangseingeführte dysfunktionale Strukturen.)
Wird nun versucht, diese klassischen Hierarchien anzugreifen (und der Zuzug von Migranten ist ein solcher Angriff auf allen den oben genannten Hierarchie-Ebenen, Beispiel Polygamie bei der Familie, Herrschaftsanspruch und Konkurrenz des Islam bei der religiösen Gemeinschaft), dann ist per Definition der rechte Bürger durch seine Gesinnung verpflichtet, die ihm bekannten und genehmen Hierarchien zu verteidigen.
Warum der rechte Bürger in Deutschland dies in der Mehrzahl nicht konsequent tut und durch Unterlassung von Widerstand seine eigene Gesinnung verrät, ist mir nur teilweise verständlich. Vielleicht liegt es daran, dass diejenigen, die in den Hierarchien über ihm stehen, in der Mehrzahl die Auflösung dieser Hierarchien betreiben, ergo paradoxerweise an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2020 20:42).