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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Spannender: Wann begann der geistig moralische Niedergang der Linken?

Ein paar praktische Beispiele von Xenophobie:
1.) Da ziehen Deutsche, die ihr ganzes Leben in einem Stadtteil verbracht haben, von diesem weg, weil sie sich dort nicht mehr sicher und akzeptiert fühlen. Menschen mit "Migrationshintergrund" kannten die seit ihrer Kindheit. Unsere Edelmigranten aus Polen und auch aus West-Europa meiden diese Stadtteile auch konsequent. Trotz der billigen Mieten.
2.) Die deutschen Eltern oder auch schon Eltern mit leichtem Migrationshintergrund, nehmen lange Schulwege in Kauf oder ziehen gleich um und meiden die sog. "Brennpunktschulen". Dort lernen die Kinder zwar Flüche in etlichen Sprachen und werden multilingual vorgebildet, aber der Kennstnisstand eines guten Schülers bewegt sich nach dem 4.ten Schuljahr auf dem Niveau Anfang 3. Schuljahr. Statt schriftliches Dividieren und Mulitplizieren, können die Kleinen das kleine 1x1 aufsagen und mit den Fingern rechnen. Ganz, ganz tolle Voraussetzungen für die Bildungskarriere.

Und was machen unsere "Linken" dagegen:
1.) Die "Xenophoben" werden konsequent im Osten verortet. Die Leutchen dort haben einfach nur Angst, weil sie die Fremden nicht kennen.
2.) Als Konsequenz schließt man die Haupt- und Sonderschulen. Die Lehrer sollen, bei einem absolut identlichem Arbeitsumfeld, ein "individuelles Lernen" ermöglichen.Oder Andere wollen die Last die Mitschüler zu erziehen und schulfähig zu machen, allen anderen Kindern aufbürden. Lug und Trug in einer neuen Verpackung. Immerhin: Nach den letzten Vergleichstests hat die Gleichheit der Schüler zugenommen. Eine Angleichung nach Unten.

Früher einmal und auch im Westen, da gab es noch den Kategorischen Imperativ und die Arbeiterbewegung. Links war damals eine gerechte Beteiligung der Leistungsträger an dem Lohn ihrer Arbeit und Solidarität basierte auf Gegenseitigkeit. Hilfsangebote kamen von den Starken und deren Bereitsschaft für unverschuldet in Not geratene, einen Extraschlag zu tun. Mit Wohllebern und Schmarotzern hingegen, hatte man keinen Vertrag. Selbstverständlich gab es damals auch noch soziale Gerechtigkeit, die streng darauf achteten, niemanden über Gebühr zu belasten.

Heute haben wir eine neue Generation von Linken:
1.) Der Sozialismus feiert wieder fröhliche Urständ. Der Linken wollen Reichtum verteilen, tragen aber selber in keinster Weise zu diesem Reichtum bei. Das unser Staat arm an Rohstoffen ist und nur von der Arbeitskraft der Menschen existiert, stört diesen Menschenschlag nicht sonderlich. Da wird von einem "Bedigunglosen Grundeinkommen" geträumt, dass so hoch ist, dass es keine Wünsche mehr offen läßt. Die Müllwerkerin muss an einer seelischen Deformation leiden, denn sie darf den Müll dieser Linken wegräumen und soll gleichzeitig deren Einkommen finanzieren.
Analog gibt es auch Hanseln, die gleichen Lohn für jede Arbeit fordern, selber aber nie bei solchen Jobs gesehen werden.
2.) Unsere Fremdenfreunde kämpfen gleichzeitig wie die Löwen darum, dass diese Fremden nicht in ihre Lebenswelt eindringen. Die Last der Unterbringung und Integration sollen gefälligst die Anderen tragen. Eine Spendenaktion oder das sog. Kirchenasyl wurden erst garnicht gestartet. Der Staat, vulgo die Anderen, sollen für das eigene Wohlfühlklima zahlen. Bigotterie zum Abgewöhnen.
3.) Der gleiche Scheiß beim Thema Umwelt. Da geht man den Fremden in Hessen auf die Nerven und tanzt dort seinen Tanz, anstatt die spinnerten Ideen vor der eigenen Tür umzusetzen. Nein, da braucht man ja die Autobahn für seinen Suff. Genauso sucht eine starke Lobby für umweltfreundliche PKW völlig vergebens. Man will lieber Braunkohlekraftwerke stilllegen. Schließlich kommt ja der Strom aus der Steckdose. Bei den PKW müßte man sich ja selber einschränken. Umweltschutz ala Carte, so wie es gerade zum eigenen Lebensentwurf passt.
4.) Willst du wirklich asoziale Kapitalisten sehen, so musst Du in das Sozialbusiness gehen. Tja, von den vielen Milliarden die für die Integration von Flüchtlingen ausgegeben werden, bleiben den ausführenden Personen i.d.R. nur befristete Beschäftigungsverhältnisse, prekäre Selbstständigkeit oder der Mindestlohn. Die Leutchen arbeiten i.d.R. in Beschäftigungsgesellschaften, die nur einen losen Kontakt zum Mutterkonzern haben und auch problemlos glattgezogen werden können.
(Vulgo: Die Leute werden ohne irgendwelche Sozialmaßnahmen einfach auf die Straße gesetzt, wenn die Sache nicht mehr läuft.) Dabei werden vom Bund und den Ländern durchaus der Qualifikation angemessene Stundensätze eingepreist. Aber die Sozialunternehmer und Manager dieser Betriebe wollen schon lange nicht mehr "hinter" Anderen in diesen Positionen zurückstehen. Da wirken die Päpste, die früher als Dienstwagen mit einem Golf o.Ä. durch die Gegend gefahren sind, richtig sozialromantisch.

Nein, die Fremden sind nur Mittel zum Zwecke der Selbstbereicherung.

Aber wann setzte dieser Niedergang der Linken ein? Was ist die Ursache hierfür?

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