Ansicht umschalten
Avatar von MPolo
  • MPolo

mehr als 1000 Beiträge seit 03.04.2006

Re: Menschliche Rassen gibt es nicht!

Der_Irre_Polterer schrieb am 13. September 2010 11:23
> > ??? Ich sage nicht dass das Zufall ist. Sonst würde das Züchten ja
> > auch keinen Sinn machen. Ich sage lediglich, Rassen sind nicht über
> > die Gene definiert.

> Doch, sind sie.
> Auch wenn *DU* diese Gene nicht kennst und nicht benennen kannst.

Niemand kann die benennen. Weil diese Gene nämlich nicht definiert
sind.
Es mag sein dass es letztlich auf dasselbe rauskommt, in diesem Fall
müsste es dann genetische Unterschiede zwischen den Menschenrassen
geben. Aber das ist nicht meine, sondern deine Aussage. Und das ist
auch völlig wurscht. Es gibt Unterschiede in der Physiognomie, das
ist unbestreitbar, und damit hat sichs. Wenn man das dann in den
Genen nicht finden sollte, ist das ein Problem der Gentechnik und
nicht ein Problem der Rassentheorie.

> > Abgesehen davon, dass es beim menschlichen Vaterschaftstest das
> > Genprofil des Vaters zum Vergleich gibt, während es bei einer
> > Rassebestimmung kein Rassengenprofil gibt,

> Doch, natürlich gibt es sowas, bzw man kann sowas erstellen.
> Seit der Rinderwahnsinn-Geschichte wird derartiges auch regelmäßig
> gemacht.
> Weil man ja die Herkunft der Rinder kennen will.

Na, dann sollen sie halt mal eins von Menschengruppen machen. Bevor
man noch keins gemacht hat, weiß man ja nicht, was am Ende dabei
rauskommt.

> > sicher könnte man irgendwie anhand der Gene die
> > Rasse feststellen. Aber das macht niemand.

> *WIR* können nichts dafür dass *DU* dich nicht auskennst.

> > http://www.rsaeg.de/index.php?id=194
> "Dabei werden die Erkenntnisse des BML-Modellprojektes
> "Molekulargenetische Differenzierung verschiedener
> Rotviehpopulationen" und die Empfehlungen des Arbeitsausschusses zur
> Erhaltung der genetischen Vielfalt bei landwirtschaftlichen
> Nutztieren der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde(DGfZ)
> berücksichtigt. "

> "Es gibt eine klare genetische Abtrennung zu allen anderen
> Rotvieh-Rassegruppen."

Wunderbar. Hat da jemand versucht, die Rasse anhand des Genprofils zu
bestimmen? Dass man das kann, hab ich selbst oben geschrieben. Aber
das macht niemand, weil es sinnlos ist.

> Was interessiert, ist das Schultermaß, Kopfform, Haltung -
> > dafür gibts Preisauszeichnungen, und über diese Merkmale ist die
> > Rasse ja auch definiert. 
> ...
> > Wie gesagt, es geht einzig und allein darum, dass eine Rasse niemals
> > nach den Genen definiert ist, sondern immer nach der Physiognomie.

> Du bist wirklich ahnungslos.

??? Du hast es doch selbst verlinkt. Es IST Rotvieh definiert. DANACH
schaut man dann nach den Genen, und erkennt, dass es eine klare
Abtrennung in den Genen vom Rotvieh zu anderem Vieh gibt. Das heißt,
dass die physiognomische Definition des Rotviehs sich in den Genen
bestätigt hat. Das heißt nicht, dass das Rotvieh über die Gene
definiert wäre. Wäre letzteres der Fall, hätte man die Untersuchung
nicht durchführen müssen.

> > > > Rassen werden definiert über Merkmale, die man ohne Gewebeprobe
> > > > feststellen kann - Aussehen, Charakter, Leistung, sowas.
> > > 
> > > Man kann sie aber *AUCH* über eine Gewebeprobe feststellen.
> > 
> > So? Tatächlich? Ich dachte das wird immer geleugnet? Ich dachte das
> > ginge beim Menschen nicht?

> Wer leugnet denn, dass es bei Menschen genetische Unterscheide gibt?
> Wer leugnet, dass es Populationenvon Schwarzen gibt, die Schneller
> als die meisten Weissen rennen können?
> Und dass es andere schwarze Populationen gibt, deren Mitglieder
> überduchschnittlich gut für Ausdauer-Läufe gerüstet sind?

Na dann sind wir uns ja einig. Viel mehr will ich doch garnicht
sagen.

> > Ich habs schonmal in tp geschrieben: Das meiste im Genom ist Müll.

> Das ist, wie man seit Jahren weiss, nicht der Fall.
> Es kodiert nur nicht für Proteine.
> Versuche bitte nicht, mich über Molekulargenetik zu belehren. Ich
> habe das (mit Abschluss) studiert.

Ich weiß dass nicht alles Proteine kodiert. Es gibt bekanntermaßen
auch Schalter. Aber da du dich ja auskennst: Was meinst du, wieviel
Prozent des Genoms ist tatsächlich funktionell?

> > Schön wenn es sich erübrigt. Ist ja sowieso irrelevant. Oder was für
> > einen Erkenntnisgewinn versprichst du dir davon, Rassen anhand der
> > Gene unterscheiden zu können? 

> Ich verspreche mit etwas davon, Menschen, anhand derGene zu
> unterscheiden.
> Das mit den Rassen bist immer nur du.

Na super. Das ist natürlich viel besser. Jetzt werden ja auch
Samenzellen genetisch untersucht, damit man besseren Nachwuchs zeugen
kann. Und die Menschen werden genetisch untersucht nach
Gewaltbereitschaft und Anpassungsbereitschaft, damit man weiß wer in
Sicherungsverwahrung muss. Und die Krankenkassen haben natürlich auch
ein Recht, Menschen anhand der Gene zu unterscheiden.
Schöne neue Welt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten