2b|!2b schrieb am 11. September 2010 11:19
> Der fluide amerikanische Begriff "race" ist nicht direkt in den
> deutschen Begriff "Rasse" (oder englischen Begriff "race")
> übertragbar. Es handelt sich dabei um eine Art Metaethnienbegriff,
> der mittels Selbstauskunft - also über die Identifikation einer
> Person mit dieser Metaethnie - erfragt wird. Die europäischen
> Rasse-Begriffe mit ihrem inhärenten genetischen Anteil sind damit
> schon seit einiger Zeit nicht mehr vergleichbar.
Die Unterschiede zusammengefasst:
Erhebung - USA: Selbstauskunft
- Europa: Keine
Definition - USA: Keine
- Europa: angeblicher inhärenter genetischer Anteil
Wenn jeder selbst Auskunft geben würde über seine Gene, würden beide
Begriffsmodelle gut zusammenpassen ...
Man lerne daraus: Von Rassen darf man nur reden, wenn man sie
entweder nicht definiert oder keine Einteilungen vornimmt. Eigentlich
gibt es weder in den USA noch in Europa einen anerkannten
Rassebegriff.
> Z.B. kategorisieren sich Pakistani in der us-amerikanischen
> "race"-Zuschreibung häufig als "asian", eine Vorstellung, die
> europäischen Rassisten die Haare zu berge stehen lassen muss.
Hm. Naja, wie sollen sie sich sonst einordnen? Araber? Dazu sind sie
zu nah mit den Indern verwandt glaube ich. "Mischform" würde
eventuell besser passen, aber das gabs wohl nicht zur Auswahl. Oder?
Auch
> ordnen sich die meisten romanischsprachigen Süd-, Mittelamerikaner
> und sogar spanisch und portugiesisch sprechende Europäer einer "race"
> zu, völlig unabhängig von ihrer Abstammung (Macanesen in San
> Francisco inklusive).
Äh, das sollen sie doch? Latino würd ich mal schätzen ... naja, ein
vernünftiger Europäer würde glaub ich nie sagen, dass "Latino" eine
Rasse wäre. Na ich finde es auf jeden Fall gut, wenn man da nicht so
streng ist - sollen sie sich doch einer Mischform zugehörig fühlen.
Hab da kein Problem mit. Geht sowieso nicht um Individuen.
> Der fluide amerikanische Begriff "race" ist nicht direkt in den
> deutschen Begriff "Rasse" (oder englischen Begriff "race")
> übertragbar. Es handelt sich dabei um eine Art Metaethnienbegriff,
> der mittels Selbstauskunft - also über die Identifikation einer
> Person mit dieser Metaethnie - erfragt wird. Die europäischen
> Rasse-Begriffe mit ihrem inhärenten genetischen Anteil sind damit
> schon seit einiger Zeit nicht mehr vergleichbar.
Die Unterschiede zusammengefasst:
Erhebung - USA: Selbstauskunft
- Europa: Keine
Definition - USA: Keine
- Europa: angeblicher inhärenter genetischer Anteil
Wenn jeder selbst Auskunft geben würde über seine Gene, würden beide
Begriffsmodelle gut zusammenpassen ...
Man lerne daraus: Von Rassen darf man nur reden, wenn man sie
entweder nicht definiert oder keine Einteilungen vornimmt. Eigentlich
gibt es weder in den USA noch in Europa einen anerkannten
Rassebegriff.
> Z.B. kategorisieren sich Pakistani in der us-amerikanischen
> "race"-Zuschreibung häufig als "asian", eine Vorstellung, die
> europäischen Rassisten die Haare zu berge stehen lassen muss.
Hm. Naja, wie sollen sie sich sonst einordnen? Araber? Dazu sind sie
zu nah mit den Indern verwandt glaube ich. "Mischform" würde
eventuell besser passen, aber das gabs wohl nicht zur Auswahl. Oder?
Auch
> ordnen sich die meisten romanischsprachigen Süd-, Mittelamerikaner
> und sogar spanisch und portugiesisch sprechende Europäer einer "race"
> zu, völlig unabhängig von ihrer Abstammung (Macanesen in San
> Francisco inklusive).
Äh, das sollen sie doch? Latino würd ich mal schätzen ... naja, ein
vernünftiger Europäer würde glaub ich nie sagen, dass "Latino" eine
Rasse wäre. Na ich finde es auf jeden Fall gut, wenn man da nicht so
streng ist - sollen sie sich doch einer Mischform zugehörig fühlen.
Hab da kein Problem mit. Geht sowieso nicht um Individuen.